Schwäbische Zeitung (Biberach)
Große Genugtuung über direkten Wiederaufstieg
Fußball, Kreisliga A II: TSG Achstetten holt sich den Titel vorzeitig und überzeugt auf dem Weg dahin mit Konstanz
ACHSTETTEN - Die TSG Achstetten ist wieder Bezirksligist. Mit einem 4:2-Sieg im Rottalderby gegen Burgrieden sicherte sich die TSG am vergangenen Sonntag den Meistertitel in der Fußball-Kreisliga A II und damit den direkten Wiederaufstieg.
Die Genugtuung über die sofortige Rückkehr ins Bezirksoberhaus ist sehr groß im TSG-Lager. „Wir waren ja nicht der Topfavorit, das war Baustetten“, sagt Achstettens Abteilungsleiter Thorsten Stumpf. „Nach der Winterpause haben wir klar das Ziel Meisterschaft ausgegeben. Die Mannschaft hat diesem Druck standgehalten. Der eine oder andere Sieg war zwar etwas glücklich, aber Glück gehört auch dazu.“
Ausgiebig wurde der Titel jedenfalls gefeiert, nachdem die Achstetter den Meisterwimpel von Staffelleiter Hubert Übelhör bekommen hatten. „Die Meistersause ging bis in die frühen Morgenstunden am Montag“, erzählt Stumpf. Beendet sind die Feierlichkeiten noch nicht, denn nach dem letzten Spieltag steht noch der Saisonabschluss an. „Da werden wir es sicher auch noch mal krachen lassen“, so der 37-Jährige.
Die Achstetter haben in den bisherigen 27 Ligaspielen erst einmal verloren. 21 Partien wurden gewonnen, fünf Begegnungen endeten unentschieden. „Die Mannschaft ist über die gesamte Saison hinweg sehr konstant aufgetreten. Die Spieler haben also regelmäßig gezeigt, was sie können. Außerdem sind wir weitestgehend von Verletzungen verschont geblieben“, erläutert Stumpf die Faktoren, die zum vorzeitigen Titelgewinn beigetragen haben. „Mitentscheidend war auch, dass wir gegen die härtesten Mitkonkurrenten, Baustetten und Schemmerhofen, nicht verloren haben.“
Beste Offensivabteilung der Liga
Großen Anteil an der Meisterschaft haben auch die drei Offensivkräfte Benjamin Speidel (bislang 22 Tore), Daniel Krug (16) und Tobias Osswald (15), die zusammen 53 der bislang 82 erzielten Treffer beigesteuert haben. Damit stellt die TSG die beste Offensivabteilung der Liga sowie mit 20 Gegentoren die zweitbeste Defensive. Die Verdienste von Trainer Thorsten Seeger um den Titel? „Er hat das Beste aus der Mannschaft rausgeholt und hat die Spieler taktisch sowie spielerisch immer gut eingestellt“, lobt Stumpf. In der kommenden Saison soll es dann Christian Sameisla als Spielertrainer richten.
Eine Partie steht für die TSG, die am kommenden Wochenende spielfrei hat, in dieser Saison noch aus, am 9. Juni beim FC Wacker Biberach. „Das Spiel wollen wir natürlich auch noch gewinnen, um die niederlagenfreie Weste nach der Winterpause weiter sauber zu halten“, sagt der TSG-Abteilungsleiter. Für die neue Spielzeit plant der Verein, sich auf der einen oder anderen Position noch zu verstärken. Fest steht laut Stumpf bereits, dass der jetzige Kader bis auf Christian Lauber (hört auf) zusammenbleibt. „In der Bezirksliga wird es definitiv schwerer werden“, so Stumpf. „Das Ziel ist ganz klar, nichts mit dem Abstieg zu tun zu bekommen.“