Schwäbische Zeitung (Biberach)
Alberweiler peilt dritten Pokalsieg in Folge an
Fußball, WFV-Pokal Frauen: SVA empfängt in der Hessenbühl-Arena den FV Löchgau
ALBERWEILER - Der FrauenfußballRegionalligist SV Alberweiler spielt im Finale des WFV-Pokals gegen den FV Löchgau. Die Partie des Titelverteidigers gegen den Regionalliga-Absteiger steigt am Donnerstag (Anstoß: 14 Uhr) in der Alberweiler Hessenbühl-Arena.
Für Larissa und Laura Mohr sowie Caroline Schad (hören alle auf) und Luisa Daikeler (wechselt zum VfL Wolfsburg II), ist das Pokalfinale gleichzeitig ein Abschiedsspiel vom SV Alberweiler, ebenso für Trainer Peter Kalmbach. Wehmut empfindet der scheidende Übungsleiter dennoch nicht. „Das kann am Donnerstag aber noch kommen“, sagt er. „Es war eine tolle Zeit in Alberweiler. Die Spielerinnen haben vom ersten Training an gut mitgezogen. Und das Erreichte spricht für sich.“Platz drei erreichte der SVA als Aufsteiger in der Regionalliga und zog erneut ins WFV-Pokalfinale ein.
Klare Marschroute
Auf dieses freut sich Kalmbach sehr und darauf, dass es ein Heimspiel sein wird. „So wie ich Alberweiler kennengelernt habe, werden wohl viele Zuschauer kommen.“Und de- nen soll etwas geboten werden zum Saisonabschluss. „Wir werden versuchen, alles noch mal auf den Platz zu bringen, was wir können“, so der SVA-Trainer. Die Marschroute for- muliert er klar: „Wir wollen zum dritten Mal in Folge den WFV-Pokal gewinnen. Ich denke, dass wir Favorit sind, auch weil es ein Heimspiel ist.“
Von den zwei Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Regionalliga gewann der SVA eines mit 3:0 in Alberweiler. In Löchgau trennten sich beide Vereine 1:1. Das Auswärtsspiel dürfe man nicht als Maßstab nehmen. „Da waren wir personell dünn besetzt“, erinnert sich Kalmbach. Das Heimspiel sei schon eher der Gradmesser. „So wollen wir auch wieder auftreten. Wir wollen nach vorn spielen, aggressiv sein und unser Spiel durchziehen“, sagt der SVATrainer. Löchgau sei im Spiel nach vorn gut unterwegs. Vor allem auf Katja Milbradt gelte es zu achten. „Das ist schon eine Gute“, so Kalmbach. Die 21-Jährige Stürmerin erzielte in 23 Ligaspielen 20 Treffer. Eine Sonderbewachung werde es dennoch nicht geben.
Personell kann der SVA-Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die langzeitverletzte Alberina Syla sind alle an Bord. „Alberina trainiert nach ihrem Knorpelschaden im Knie schon seit zwei, drei Wochen wieder mit. Das Risiko, sie einzusetzen wäre aber zu hoch“, erläutert Kalmbach. Verstärkt werden soll der Kader durch zwei Spielerinnen der Bundesliga-B-Juniorinnen des SVA: Theresa Hauler und Milena Kohlmeyer.