Schwäbische Zeitung (Biberach)
Nachholtermin fällt nicht ins Wasser
Der Musikverein Stafflangen hat sein Serenadenkonzert eine Woche später im Pfarrgarten aufgeführt
STAFFLANGEN – Der Musikverein Stafflangen hat vor Kurzem im Pfarrgarten ein tolles Serenadenkonzert gegeben. Die für Pfingsten angekündigte Serenade war aufgrund der Witterung um eine Woche nach hinten verschoben worden.
Noch vor Konzertbeginn blickten die Verantwortlichen stirnrunzelnd zum Himmel. „Hoffentlich verziehen sich die Wolken wieder“, war vielfach zu hören – und sie verzogen sich und ließen den Regen wo anders ab.
Mix aus Märschen und 80ern
Dirigent Peter Schirmer hatte ein ansprechendes Programm zusammengestellt, bei dem Alt und Jung auf ihre Kosten kamen. So wechselten sich traditionelle Blasmusik mit Pop-Titeln und Klassikern aus den 80er-Jahren ab. Dass sich das Blasorchester des Musikvereins mit Solisten nicht verstecken braucht, stellten einige der Musiker unter Beweis. In jedem Register zeigten die Musiker in verschiedenen Solostücken ihr Können. So trat das Posaunenregister mit Simon Rauscher, Uwe Waibel und Martin Aßfalg gleich dreimal solistisch auf. Außerdem zelebrierte Nina Buck geradezu die Blasmusik Pop-Ballade „My Dream“auf dem Flügelhorn. Aber auch Solis der anderen Register waren im Repertoire der Blaskapelle vertreten.
Besucher zahlreich erschienen
Dass das Serenadenkonzert im schönen Ambiente des Pfarrgartens in Stafflangen auch von auswärtigen Besuchern gerne angenommen wird, zeigte deren Anwesenheit. Ohne eine Zugabe wollten die rund 180 Besucher die Akteure nach drei Stunden nicht entlassen. Vorstand Tobias Nock dankte Pfarrvikar Jaison George und Rudolf Andritsch, 2. Vorsitzender des Pfarrgemeinderats, für die Erlaubnis zur Nutzung des Pfarrgartens und des Pfarrstadels.