Schwäbische Zeitung (Biberach)

Mehrere Fragen sind noch offen

Fußball: Von der Verbandsli­ga bis zur Kreisliga A ist in puncto Auf- und Abstieg im Saisonends­purt noch einiges möglich

- Von Felix Gaber

BIBERACH - Die Saison neigt sich für die Vereine aus dem Fußballbez­irk Riß dem Ende zu. Einige Entscheidu­ngen über den Auf- oder Abstieg sind schon gefallen, einige stehen noch aus. Die „Schwäbisch­e Zeitung“gibt einen Überblick.

Verbandsli­ga: Aus der Oberliga ● muss kein Verein in die Verbandsli­ga Württember­g runter. Daher steigen dort drei Vereine direkt ab. Albstadt und Wangen haben den Klassenerh­alt bereits sicher. Dem SSV Ehingen-Süd (37 Punkte/50:56 Tore) droht zwei Spieltage vor Schluss nur noch theoretisc­h der Gang in die Abstiegsre­legation. Süd hat sechs Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhält­nis gegenüber dem SKV Rutesheim (45:62), der Abstiegsre­legationsp­latz 13 belegt und vier Zähler vor dem Tabellen-14. VfL Pfullingen liegt. Landesliga IV: Der FV Olympia ● Laupheim ist seit vergangene­m Mittwoch Meister und spielt in der kommenden Saison wieder in der Verbandsli­ga.

Da es keinen Direktabst­eiger aus der Verbandsli­ga gibt, müssen am Saisonende vier Clubs direkt den Gang in die Bezirkslig­a antreten. In die Abstiegsre­legation geht es für den Tabellen-13. Stark abstiegsge­fährdet ist der SV Mietingen (15.). Der SV Ochsenhaus­en (9.) darf wohl schon für die nächste Landesliga­saison planen, die Abstiegsre­legation ist für den SVO nur noch theoretisc­h möglich.

Bezirkslig­a: Der FV Biberach hat ● sich vorzeitig die Meistersch­aft und den Aufstieg in die Landesliga gesichert. Die besten Chancen auf Aufstiegsr­elegation hat aktuell der Tabellenzw­eite SV Ringschnai­t (61 Punkte), der vor den letzten beiden Spieltagen jeweils vier Zähler Vorsprung auf die Verfolger SV Dettingen (3.) und SV Sulmetinge­n (4.) hat.

Der BSC Berkheim steht als Absteiger fest. Sollte ein Riß-Verein direkt aus der Landesliga absteigen müssen, dann gibt es laut Bezirksspi­elleiter Hubert Übelhör drei Direktabst­eiger in der Bezirkslig­a. Wenn kein Riß-Club direkt aus der Landesliga in die Bezirkslig­a runter müsse, dann gäbe es im Bezirksobe­rhaus nur zwei Direktabst­eiger. Im Tabellenke­ller geht es sehr eng zu. Um den Klassenerh­alt konkurrier­en der TSV Wain (12./27 Punkte), der TSV Rot/Rot (13./26), der SV Alberweile­r (14./26) und der VfB Gutenzell (15./25).

Kreisliga A I: Der TSV Ummendorf ● ist Meister und spielt nächste Saison in der Bezirkslig­a. Um die Teilnahme an der Aufstiegsr­elegation kämpfen der SV Stafflange­n (2./ 47 Punkte), der SV Erolzheim (3./ 45) und der FC Mittelbibe­rach (4./ 44). Alle drei Vereine haben jeweils noch zwei Spiele zu absolviere­n.

Bei zwei Direktabst­eigern aus der Bezirkslig­a in die A I – neben Berkheim könnten dies Gutenzell und Rot/Rot sein – würde es weiter nur einen Direktabst­eiger in die BLiga geben. Der steht mit dem FV Biberach II, die Mannschaft wurde zurückgezo­gen, bereits fest. Was für den Fall von drei Direktabst­eigern aus der Bezirkslig­a in die A I passieren würde? „In diesem Fall müsste eine Mannschaft aus der A I in die A II wechseln, so wie im vergangene­n Jahr der FC Mittelbibe­rach von der A II in die A I“, erläutert Hubert Übelhör. Nicht ändern würde sich die Anzahl der Direkabste­iger in die Kreisliga B. Fix ist der Relegation­sgegner des Tabellenvo­rletzten der A I, der SV Eberhardze­ll II hat Platz zwei in der Kreisliga B I schon eingetütet. Wer der Gegner des SVE II sein wird, entscheide­t sich zwischen dem SV Winterstet­tenstadt (13./14 Punkte), dem SV Ochsenhaus­en II (12./16) und der LJG Unterschwa­rzach (11./16).

Kreisliga A II: Die TSG Achstetten ● hat vorzeitig den Titelgewin­n und die Rückkehr in die Bezirkslig­a perfekt gemacht. Einen Zweikampf gibt es an den letzten beiden Spieltagen um das Ticket für die Aufstiegsr­elegation zwischen dem SV Baustetten (2./59 Punkte) und dem SV Schemmerho­fen (3./57).

Wenn es zwei Absteiger aus der Bezirkslig­a geben sollte, dann gibt es laut Übelhör nur einen Direktabst­eiger in die Kreisliga B. Wenn es insgesamt drei Absteiger aus der Bezirkslig­a geben würde, dann würden zwei Vereine direkt in die Kreisliga B runter müssen und der Tabellen-13. müsste in die Abstiegsre­legation.

Kreisliga B I: Alle Entscheidu­ngen ● sind schon gefallen. Der SV Sulmetinge­n II holte sich den Meistertit­el. Der SV Eberhardze­ll II hat sich als Tabellenzw­eiter für die Aufstiegsr­elegation qualifizie­rt.

Kreisliga B II: Der SV Mittelbuch ● (65 Punkte/83:18 Tore) steht kurz vor dem Titelgewin­n und dem Aufstieg in die Kreisliga A. Der SVM hat zwei Spieltage vor dem Saisonende sechs Zähler Vorsprung auf die SGM Altheim/Schemmerbe­rg (2./59/82:31) und das deutlich bessere Torverhält­nis. Der Tabellenzw­eite könnte über die Relegation den Aufstieg in die Kreisliga A schaffen.

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ARCHIVFOTO: VOLKER STROHMAIER Der SV Ringschnai­t (vorn Manuel Schlichthä­rle) ist aktuell Tabellenzw­eiter in der Bezirkslig­a und damit erster Anwärter auf die Teilnahme an der Relegation zur Landesliga.

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