Schwäbische Zeitung (Biberach)
Neue Parkplätze erfreuen Autofahrer
Erweiterungsbau des Parkhauses Ulmer Tor eröffnet – Großer Ansturm bleibt aus
BIBERACH - Mehr Plätze in den städtischen Parkgaragen und möglicherweise weniger Parkdruck in der Biberacher Innenstadt: Die Stadtwerke haben nämlich in den vergangenen eineinhalb Jahren das Parkhaus „Ulmer Tor“um 241 Plätze erweitert. Der große Ansturm blieb am Freitag zwar noch aus – das wird sich aber spätestens ab Montag ändern.
So haben es Autofahrer wohl am liebsten: Die Schranke öffnet sich kurz nach dem Drücken des Knopfs und alle Ampeln des Parkleitsystems zeigen Grün. Kein nerviges Herumkurven von Etage zu Etage, bis endlich ein freier Platz für das Auto gefunden ist. Im Parkhaus „Ulmer Tor“erlebten Verkehrsteilnehmer am Freitag einen solchen Tag. Einige gönnten sich gar den Luxus, einen Parkplatz zum Nachbarauto freizulassen.
500 Meter bis zum Marktplatz
Möglich war dies, weil das Parkhaus beim Bahnhof jetzt fast doppelt so viele Parkplätze wie bisher hat. Wie berichtet, haben die Stadtwerke Biberach seit September 2016 für knapp sieben Millionen Euro eine neue Parkhaushälfte errichten lassen, die am Freitag eröffnet wurde. Etwa eine Million Euro davon entfielen auf den kathodischen Korrosionsschutz. Die Bewehrung wird dabei durch Anlegen einer Schutzspannung vorbeugend und dauerhaft vor Korrosion geschützt. Der flächendeckende Einbau eines solchen Systems ist bei einem Neubau in Deutschland einmalig.
Doch nur wenige Autofahrer machten zunächst von dem erweiterten Angebot Gebrauch. Das dürfte insbesondere den Pfingstferien beziehungsweise dem Brückentag geschuldet sein. Und bereits am Samstag, am Tag des Wochenmarkts, dürften nicht mehr so viele Stellplätze leer bleiben. Denn neben den „Tiefgaragen Museum“und „Stadthalle“ empfiehlt sich auch das „Ulmer Tor“als Abstellplatz fürs Auto. Bis zum Marktplatz sind es von dort aus nämlich nur etwa 500 Meter Fußweg. Spätestens ab Montag wird sich dann das Parkhaus Ulmer Tor noch weiter füllen, weil dann die Pfingstferien zu Ende sind.