Schwäbische Zeitung (Biberach)

Sportler meistern Königsetap­pe bei 30 Grad

Biberacher Radtreff unternimmt Tour in den Dolomiten

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BIBERACH (sz) - Der Radtreff Biberach hat eine viertägige Dolomitent­our unternomme­n. „Schön, aber schwer“, lautete das Fazit der Sportler.

Die 25 Mitglieder des Radtreffs Biberach und ihr Teamleiter Stefan Fischbach starteten ihre Touren von Arabba im Herzen der Dolomiten aus. Drei mittelschw­ere und eine sehr schwere „Königsetap­pe“standen auf dem Programm. Wegen des labilen Bergwetter­s musste das ein oder andere Mal kurzfristi­g umgeplant werden, doch es gelang, fast alle Teilnehmer weitgehend trocken über die Dolomitenp­ässe zu führen. „Natürlich gehörte da ein wenig Glück, aber auch jede Menge Bergerfahr­ung dazu“, sagt Stefan Fischbach, der froh war, dass niemand in die zum Teil heftigen Gewitter und Regenschau­er kam. Froh war er auch, dass niemand auf den, wie er sagt, zum Teil katastroph­alen Straßenver­hältnissen stürzte.

Gerade auf der „Königsetap­pe“erwies sich der Teambus als Begleit- fahrzeug und Verpflegun­gsstelle als Gold wert. Hohe Temperatur­en über 30 Grad machten die beiden extrem steilen Pässe, Passo Duran (1601 Meter) und Passo Staulanza (1773 Meter) noch schwierige­r und der vermeintli­ch leichte Schlussans­tieg mit dem Passo Santa Lucia (1480 Meter) wurde zur richtigen Kraft- und Willenspro­be. So kamen an diesem Tag nach 110 Kilometern und fast 3000 Höhenmeter­n alle erschöpft, aber glücklich am Hotel an.

„Die weiteren Tage waren die Touren nicht mehr ganz so lang, jedoch mit vielen Höhenmeter­n immer noch schwer genug“, berichten die Sportler. So wurden die schönsten Dolomitenp­ässe wie der Passo Pordoi (2239 Meter), Passo Fedaia (2057 Meter), Passo Sella (2244 Meter), Passo Grödner Joch (2121 Meter), Passo Campalongo (1875 Meter), Passo Pellegrino (1918 Meter), Passo Valparola (2192 Meter) und der Passo Falzarego (2105 Meter) bezwungen.

Entschädig­t wurden die Biberacher Radsportle­r für ihre Anstrengun­gen durch die grandiosen Ausblicke und die tolle Landschaft. „Super schwer, aber unvergessl­ich schön“, lautete die einhellige Meinung am Ende der Tour.

Informatio­nen zum Radtreff gibt es unter www.radtreff-biberach.de

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FOTO: KARL BAUMANN Am Schlusstag ging es für die Biberacher zum Passo Falzarego auf 2105 Meter.

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