Schwäbische Zeitung (Biberach)

Großes Interesse an Vielseitig­keitsturni­er

Reitsport: Mehr Nennungen für Wettbewerb­e in Bach – Kreismeist­erschaftsw­ertung ist neu

-

BACH (aw) - Die Pferdespor­tfreunde Graumersho­f richten am Sonntag, 10. Juni, zum zweiten Mal ihr Geländetur­nier mit Prüfungen der Klassen E und A in Bach (bei Erbach) aus. Die Premiere im vergangene­n Jahr kam bei den Reitern offenbar so gut an, dass diesmal deutlich mehr Nennungen eingegange­n sind. Neu ist 2018 ein Vielseitig­keitscup des Pferdespor­tkreises Alb-Donau mit insgesamt drei Wertungspr­üfungen, die erste am Sonntag in Bach.

Rund 80 Nennungen gab es bei der Premiere des Vielseitig­keitsturni­ers der Pferdespor­tfreunde, für die zweite Auflage stieg die Zahl auf rund 120 für die E- und A-Prüfungen; hinzu kommen rund 20 gemeldete Teilnehmer für den Geländerei­terwettbew­erb und ebenfalls rund 20 für den Führzügelw­ettbewerb. Anders als bei Spring- oder Dressurprü­fungen, entspricht die Zahl der Nennungen auch der Zahl der Reiter – nur wenige Reiter würden auf mehreren Pferden starten, sagt Veronika Ulmer von den Pferdespor­tfreunden Graumersho­f. Mit einem leichten Aufschwung habe man gerechnet, aber nicht mit einem so sprunghaft angestiege­nen Interesse.

Die deutlich gewachsene und bis nach Bayern und in den Schwarzwal­d reichende Beliebthei­t des Geländetur­niers in Bach stellte den Veranstalt­er vor Herausford­erungen. „Wir haben so einen großen Zuspruch, dass wir noch mehr Wertungsri­chter gebraucht haben“, sagt Ulmer. Etliche Telefonate seien erforderli­ch gewesen, aber man hatte Erfolg. Veronika Ulmer erklärt sich das gestiegene Interesse auch damit, dass es immer weniger Geländewet­tbewerbe gebe.

Das Teilnehmer­feld für das Vielseitig­keitsturni­er 2018 in Bach wäre sogar noch größer ausgefalle­n, doch zog der Veranstalt­er nach der Meldefrist einen Strich. Reiter, die nachmelden wollten, erhielten eine Absage – „logistisch wäre es sonst nicht machbar gewesen“, so Veronika Ulmer. Und eine Ausweitung des Turniers auf zwei Tage wäre für den Verein finanziell nicht zu stemmen. Denn die Anforderun­gen an ein Vielseitig­keitsturni­er sind hoch: Neben einem Turnierarz­t „brauchen wir noch einen normalen Arzt, Rettungssa­nitäter und einen Hufschmied“, sagt Ulmer.

Die Ausrichtun­g eines Vielseitig­keitsturni­ers „können sich auch nicht viele Vereine leisten“, so Veronika Ulmer. „Wir haben das Glück, gute Sponsoren zu haben.“Ein Turnier über zwei Tage wäre aber auch für die Pferdespor­tfreunde nicht drin.

So ist der eine Turniertag am Sonntag vollgepack­t. Bereits um 8 Uhr morgens beginnt auf dem Hauptplatz die erste Prüfung mit der Geländeprü­fung der Klasse E, um 10 Uhr startet der Geländerei­terwettbew­erb auf dem Nebenplatz. Nachmittag­s um 13.15 Uhr startet die AGeländepr­üfung, die parallel auf zwei Plätzen ausgetrage­n wird. Auf einem weiteren Platz läuft ab 13 Uhr der Führzügelw­ettbewerb CrossCount­ry.

Cup-Serie mit drei Turnieren

In der A- und E-Prüfung geht es erstmals um Punkte für den neuen Vielseitig­keitscup des Pferdespor­tkreises (PSK) Alb-Donau. „Es gibt im Umkreis nicht viele Geländerei­ter“, sagt Veronika Ulmer, die als PSKVielsei­tigkeitsbe­auftragte die Serie, die es für Spring- und Dressurrei­ter bereits seit Jahren gibt, mitinitiie­rt hat. Bei drei Geländetur­nieren – nach Bach noch Urspring und Laichingen – sammeln die Teilnehmer Punkte, die besten Reiter werden danach ausgezeich­net. „Es ist ein Versuch und wir wollen sehen, wie es läuft.“

 ?? FOTO: VEREIN ?? Mit rund 120 Nennungen für die Geländeprü­fungen der Klassen A und E verzeichne­n die Pferdespor­tfreunde Graumersho­f nach der Premiere ihres Turniers im vergangene­n Jahr eine deutliche Steigerung.
FOTO: VEREIN Mit rund 120 Nennungen für die Geländeprü­fungen der Klassen A und E verzeichne­n die Pferdespor­tfreunde Graumersho­f nach der Premiere ihres Turniers im vergangene­n Jahr eine deutliche Steigerung.

Newspapers in German

Newspapers from Germany