Schwäbische Zeitung (Biberach)
62,6 Millionen für Klinikneubau in Biberach
BIBERACH (sz/gem) - Die Sana-Kliniken Landkreis Biberach GmbH erhält 62,6 Millionen Euro aus dem Krankenhausstrukturfonds. Das Geld fließt in den Neubau der Klinik in Biberach sowie die Teilschließung des Standorts Laupheim. Dies teilte das Sozialministerium des Landes am Donnerstag mit.
Insgesamt stellt das Ministerium landesweit 127 Millionen Euro an Fördermitteln für fünf Projekte im Gesundheitswesen zur Verfügung. Das größte dabei ist das der Sana im Kreis Biberach, das fast die Hälfte der gesamten Fördersumme erhält. Das Geld selbst wiederum stammt je zur Hälfte von Land und Bund. „Ich freue mich sehr, dass quasi fast der komplette Beitrag des Landes an der Gesamtfördersumme damit in den Landkreis Biberach fließt“, so der Biberacher CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger.
„Durch die Konzentration von medizinischem Wissen an einem Standort wird die Versorgungsqualität der Menschen erheblich verbessert und eine hochwertige flächendeckende Versorgung auch für die Zukunft gesichert“, so Sozialminister Manfred Lucha. Er freue sich über die Förderung, weil sie diejenigen unterstützte, die die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen und im Interesse der Bürger die medizinische Versorgung konstruktiv neu ordneten.
Das Geld fließt im Kreis Biberach in die Errichtung eines zentralen Ersatzneubaus der Klinik in Biberach unter Bündelung von komplexen medizinischen Leistungen an diesem Standort sowie die Teilschließung des Standorts Laupheim. Die offizielle Grundsteinlegung für die neue Biberacher Klinik findet am 4. Juli statt.
Die weiteren Zuschüsse fließen ins Hohenloher Krankenhaus Öhringen (51,5 Millionen Euro), in die SLKKliniken Heilbronn (8,5 Millionen Euro), ins Klinikum Mittelbaden in Baden-Baden/Bühl (3,25 Millionen Euro) sowie ins Klinikum Mittelbaden in Rastatt-Forbach (1,01 Millionen Euro).