Schwäbische Zeitung (Biberach)
An welchem Ortsende soll der Straßenbau beginnen?
Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt von Steinhausen an der Rottum liegen bis jetzt im Zeitplan
STEINHAUSEN AN DER ROTTUM (mad) - Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt von Steinhausen an der Rottum (Ehrensberger Straße) „liegen ganz gut im Zeitplan“. Das sagte Bürgermeister Leonhard Heine im Gemeinderat.
Noch laufen die Arbeiten am Kanal und den Wasserleitungen, also unter der Erde. Derweil ist noch offen, in welcher Reihenfolge nach deren Abschluss die Straße selbst wiederhergestellt werden soll. Die Baufirma hat angeregt, mit dem Straßenausbau am Friedhof zu beginnen. Das hätte im Falle eines frühen Wintereinbruchs den Vorteil, dass der Busverkehr früher über die Jahnstraße abgewickelt werden könnte. Allerdings bedeutete es zugleich, dass die Anwohner am anderen Ortsende die Baustelle insgesamt länger vor der Haustür hätten. Denn bei der Kirche und der Einmündung der Englisweiler Straße war ja als Erstes aufgebaggert worden war. Entschieden ist noch nichts, Heine gab dies den Räten als Information für eine künftige Sitzung mit auf den Weg.
Unterdessen beschloss der Rat auf Vorschlag der Verwaltung Zusatzarbeiten, die im ursprünglichen Auftragsumfang nicht enthalten sind: So wird in der Buschhornstraße, die von der Ortsdurchfahrt abzweigt, der gleich der schadhafte Kanal ausgetauscht. Zusammen mit einer neuen Wasserleitung werden die Häuser im hinteren Teil einzeln angeschlossen. Damit bleiben künftig die Nachbarn unberührt, wenn für lokale Maßnahmen das Wasser abgestellt werden muss. In der Oberstetter Straße soll versucht werden, einen Gehweg bis zum Ortsende durchzuziehen; das hängt vom Grunderwerb ab. Darunter sollen Kabel sowie bis auf Höhe des Verteilerkastens der Netcom BW auch ein Leerrohr für die Breitbandversorgung verlegt werden. Obendrein wird die Straßenbeleuchtung erneuert. Gerechnet wird mit zusätzlichen Kosten von rund 100 000 Euro.