Schwäbische Zeitung (Biberach)
WM-Notizen
Mittwoch, 20. Juni 2018 Leno auf die Insel: Der Wechsel von Torwart Bernd Leno vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen zum FC Arsenal in die englische Premier League ist perfekt. Bayer gab den Transfer am Dienstagabend offiziell bekannt, nachdem der 26-Jährige den Medizincheck absolviert hatte. Leno, der den Sprung in den endgültigen deutschen WM-Kader verpasst hatte, erhält einen Fünfjahresvertrag bei den Gunners. Zur Ablösesumme wurden keine Angaben gemacht, sie beläuft sich laut Medienberichten auf bis zu 25 Millionen Euro.
Triebwerksbrand an Flugzeug: Das Flugzeug der saudi-arabischen Nationalmannschaft hat auf dem Weg zum nächsten Spiel der Weltmeisterschaft einen Triebwerksbrand erlitten. Im rechten Triebwerk sei während des Fluges ein „kleines Feuer“ausgebrochen, sagte der Chef des saudi-arabischen Fußballverbands, Ahmed al-Harbi, dem Fernsehsender KSA. Der Fußballverband betonte, sämtliche Nationalspieler seien wohlauf, die Maschine sei sicher in Rostow am Don gelandet. Dort spielt SaudiArabien am Mittwoch gegen Uruguay.
Neymar ändert Frisur offenbar wieder: Brasiliens Superstar Neymar hat seine kuriose Frisur nach nur einem WM-Spiel offenbar wieder geändert. Seine Mutter veröffentlichte auf Instagram ein in Sotschi aufgenommenes Foto mit dem 26-Jährigen, auf welchem Neymar wieder deutlich kürzere Haare hat. Auch brasilianischen Medienberichten zufolge hat der teuerste Fußballer der Welt seine Haare schneiden lassen. Seine blondierten Locken beim 1:1 gegen die Schweiz waren in den sozialen Netzwerken scherzhaft mit einer Portion Spaghetti verglichen worden.
Hassen droht WM-Aus: Dem verletzten tunesischen Torwart Mouez Hassen droht schon vor dem zweiten Gruppenspiel das WM-Aus. Der 23 Jahre alte Schlussmann zog sich beim 1:2 gegen England eine Schulterverletzung zu und musste schon früh ausgewechselt werden. Der Verband hat sich noch nicht offiziell zu Hassen und dessen Verletzung geäußert. Nächster Gegner von Tunesien ist am Samstag (14 Uhr) in Moskau Belgien.
Juristen warnen vor Pseudoanwälten: Russische Juristen warnen in Not geratene Fans vor Angeboten von betrügerischen Anwälten. „Diese Pseudoanwälte zocken die Fans mit leeren Versprechungen ab. Am Ende landen sie doch im Gefängnis“, sagte Anton Abramow, Leiter einer unabhängigen Juristenvereinigung in Moskau, die Fans in juristischen Notsituationen hilft.