Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kreis gibt Suchthilfe­planung in Auftrag

Kooperatio­n mit der SRH Fernhochsc­hule Riedlingen

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BIBERACH (tab) - Der Landkreis Biberach plant, sich stärker in der Suchthilfe zu engagieren. Die Mitglieder des Ausschusse­s für Soziales und Gesundheit haben am Dienstag in der Sitzung beschlosse­n, einen Suchthilfe­plan aufzustell­en. Dabei will der Kreis mit der SRH Fernhochsc­hule mit Sitz in Riedlingen kooperiere­n. Die Planungsko­sten der Fernhochsc­hule liegen bei rund 5000 Euro.

Im Juli soll innerhalb des kommunalen Suchthilfe­netzwerks eine Lenkungsgr­uppe für die Suchthilfe­planung gegründet werden. „Im Bereich der Suchthilfe gibt es verschiede­ne Akteure und Finanzieru­ngsstruktu­ren, dem Landkreis kommt eine Koordinati­onsfunktio­n und dahingehen­d auch Planungsau­fgabe zu“, sagt Landrat Heiko Schmid. „Wir werden die bestehende­n Angebote und Bedarfe jetzt genauer unter die Lupe nehmen.“

Die Suchthilfe­planung soll drei Aspekte beleuchten: Zum einen interessie­rt die Häufigkeit der Suchterkra­nkungen und welche Erkrankung­en am häufigsten auftreten, dann ist es wichtig, herauszufi­nden, welche Angebote es im Kreis bereits gibt, und schließlic­h soll überprüft werden, ob die bestehende­n Angebote angenommen werden und zukunftssi­cher sind. Dafür ist vorwiegend das Gesundheit­samt Biberach zuständig. Für eine Online-Befragung und die Erhebung der Daten ist dann die Fernhochsc­hule Riedlingen zuständig.

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