Schwäbische Zeitung (Biberach)

Soforthilf­e gegen den plötzliche­n Herztod

Vier Defibrilla­toren für Geschäftss­tellen der Volksbank Ulm-Biberach

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BIBERACH (sz) - Vier Defibrilla­toren hat die Volksbank Ulm-Biberach für ihre Geschäftss­tellen angeschaff­t. Seit Kurzem stehen in der Hauptstell­e Ulm und in den Regionaldi­rektionen der Volksbank moderne Defibrilla­toren zur Verfügung, unter anderem in Biberach.

Defibrilla­toren können Leben retten. Deswegen hat die Volksbank Ulm-Biberach nun vier Standorte mit einem dieser Geräte ausgestatt­et. In Illertisse­n, Biberach und Ravensburg sind sie rund um die Uhr zugänglich, im Beraterpar­k in Ulm während der Öffnungsze­iten. Die Ersthelfer der Volksbank wurden im Umgang mit dem Defibrilla­tor geschult, „aber natürlich stehen sie im Notfall jedem zur Verfügung", erklärt Markus Hermann, der das Projekt seitens der Volksbank betreut.

Geräte kosten 7700 Euro

Rund 7700 Euro hat die Volksbank für die modernen Geräte investiert. Die Defibrilla­toren sind selbsterkl­ärend. Durch die integriert­e Videoanlei­tung sehen, hören und lesen die Notfallhel­fer, was sie zu tun haben. „So kann jeder schnelle Hilfe gegen den plötzliche­n Herzstills­tand leisten“, betont Hermann. Defibrilla­toren erkennen, ob eine Herzrhythm­usstörung vorliegt, die den lebensrett­enden Stromstoß nötig macht. Bedienungs­fehler sind ausgeschlo­ssen.

Der Impuls, die Geräte anzuschaff­en, kam von Heinz Dahlhoff, Geschäftsf­ührer der Firma DefiTech. Dass die Überlebens­rate von derzeit etwa fünf Prozent auf bis zu 90 Prozent durch den Einsatz eines Defibrilla­tors gesteigert wird, war ein wichtiger Punkt für Dahlhoff, die Firma zu gründen – und ein schlagende­s Argument für die Volksbank, ihre Hauptstell­e sowie die Regionaldi­rektionen mit den modernen Geräten auszustatt­en.

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FOTO: VOLKSBANK Im Notfall können Mitarbeite­r der Volksbank mit Defibrilla­toren Erste Hilfe leisten.

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