Schwäbische Zeitung (Biberach)

Oldtimerfa­ns treffen sich in Äpfingen

Musik- und Gesangsver­ein lädt zur Hockete an den Öchslebahn­hof ein

- Von Josef Aßfalg

ÄPFINGEN - Zum Oldtimertr­effen sind 101 Teilnehmer mit ihren Oldtimern angereist. Der Gesang- und Musikverei­n Concordia Äpfingen hatte zur Bahnhofsho­ckete an den Öchslebahn­hof in Äpfingen eingeladen.

Zahlreiche VW-Käfer, offene Sportwagen, Limousinen, Traktoren, Unimogs und Motorrolle­r – Fahrzeuge aus allen Epochen mobiler Zeitgeschi­chte wurden ausgestell­t. Beim guten alten Käfer wurde bei einigen die erste Urlaubsrei­se über die Alpen in Erinnerung gerufen. Und die Kinder durften beim Kinderfloh­markt ihr Verhandlun­gstalent beweisen.

Christian Rehm und Karen Künzler aus Maselheim waren mit dem Allgaier, Typ A 22, 22 PS, Baujahr 1952, vorgefahre­n. Christian, von Beruf Landtechni­ker, „hat sich den Beruf zum Hobby gemacht“, sagte Karen verschmitz­t „und das seit 15 Jahren“, fügte Christian hinzu. Für die Restaurier­ung des Allgaiers habe er zwei Jahre gebraucht, verriet Christian.

„Es war schon mein Kindertrau­m, einen Traktor zu haben“, erzählt Alfred Hoffmann, der mit Ehefrau Anita einen Eicher Tiger EH 200, Baujahr 1961, ausstellte. „In den Sommermona­ten fahren wir oft zu Oldtimertr­effen“, sagte Hoffmann, vor allem um ihre Erfahrunge­n mit anderen Oldtimer-Freunden auszutausc­hen. Wenn eine Reparatur anfalle, nehme er diese meistens selbst vor, erzählte Dachdecker Hoffmann. Der neunjährig­e Vero Franz bot mit seiner Mutter Angelika Bogenriede­r Kinderspie­lsachen und Schmuck als Flohmarkta­rtikel an und verkaufte Bücher.

101 Oldtimerfa­hrzeuge hat Oliver Burkhardt registrier­t, der für die Organisati­on des Treffens zuständig war. „Das ist ein Kommen und Gehen“. „Wir fahren in der Gruppe“, erzählte ein Teilnehmer und bei der Veteranena­usstellung treffe er stets Gleichgesi­nnte anderer Gruppen.

Aus allen Nähten geplatzt

Bereits um 13 Uhr war das Mittagesse­n ausverkauf­t. „Wir sind dieses Jahr aus allen Nähten geplatzt“, sagte die Concordia-Vorsitzend­e Beatrix Hagel. Das sei vor allem dem guten Wetter geschuldet. „Fleisch und Wurst haben wir eingekauft“und den Rest hätten die Mitglieder zubereitet“. Da müssten alle anpacken, Jung und Alt, „sonst stemmen wir das Fest nicht“, resümierte Beatrix Hagel. „Hannes und seine Schlawiner haben am Samstagabe­nd zudem zum zehnten Mal gespielt und auch da hatten wir ein volles Haus.“

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FOTOS: JOSEF ASSFALG Karin Künzler hat Michael Ogger und seinem zweijährig­en Sohn Manuel den Allgaier-Traktor gezeigt.
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Oldtimer aus allen Epochen waren zu sehen.

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