Schwäbische Zeitung (Biberach)
Mühlbachschule soll planmäßig fertig werden
Schemmerhofer Gemeinderat bewilligt Ausgaben für Monitore, Möbel und Trockenbaumaßnahme
SCHEMMERHOFEN - Der Schulneubau in Schemmerhofen soll bis zum Schuljahresbegin am 10. September fertiggestellt sein. Davon gehen Ortsverwaltung und Gemeinderat nach wie vor aus. Es geht um die Bauabschnitte II und III des Projekts. Bürgermeister Mario Glaser betonte in der Gemeinderatssitzung am Montagabend, dass man aktuell noch im Zeitund Finanzplan liege.
Der Gemeinderat beschloss die Anschaffung von 22 sogenannten Touchmonitoren. Diese Monitore werden anstatt der bislang vorgesehenen Whiteboards angeschafft, weil sie den Wünschen der Lehrer mehr entsprechen und gegenüber dem vergangenen Jahr auch deutlich günstiger im Preis geworden seien, wie Glaser in der Sitzung ausführte. Die Kosten unterschreiten nach Angaben von Bauamtsleiter Markus Lerch den Haushaltsansatz von 160 000 Euro um knapp 34 000 Euro. Mit diesen Touchmonitoren bewege man sich in Schemmerhofen in den Top Ten und leiste Pionierarbeit in Sachen Medientechnik in Baden-Württemberg, so der Bürgermeister. „Unsere Schule wird super ausgestattet sein, aber die Schüler geben es auch wieder zurück.“Glaser nannte dabei den erstmaligen Realschulabschluss der Mühlbach-Gemeinschaftsschule mit einem Notenschnitt von schriftlich 2,4. Die Schüler hätten dieselben Prüfungsaufgaben zu bewältigen gehabt wie jeder andere Realschüler im Land.
Die Möblierung der Klassenzimmer in den beiden Bauabschnitten wird rund 18 000 Euro teurer als vorgesehen. Diese Möbel werden in enger Abstimmung mit der Schulleitung angeschafft und sollen zum Ende der Sommerferien geliefert werden. Dabei geht es um sogenannte Sitzhokkis für Schüler und Lehrer, Stühle, Tische und verstellbare Zeichentische. Die meisten der Aufträge erhielt die Münchener Möbelfirma VS, die laut Glaser zu den Marktführern im Schulmöbelbau zählt. „Auch die Dollinger-Realschule in Biberach hat sehr viele Möbel von VS“, sagte der Bürgermeister.
Architekten stellen Zahlen vor
Zudem wies Glaser darauf hin, dass er im Zusammenhang mit den Bauabschnitten II und III einen Nachtrag von 60 000 Euro für eine Trockenbaumaßnahme brauche, den der Gemeinderat auch genehmigte. Das Gremium hatte bereits für den Einbau der Fenster einen Nachtrag von 80 000 Euro bewilligt. Glaser kündigte an, dass die Architekten in der nächsten Sitzung am 30. Juli – der letzten vor der Sommerpause – genaue Daten und Zahlen über die Ausgaben darstellen würden. Dann wisse man endgültig, woran man sei.