Schwäbische Zeitung (Biberach)

Rot-Kreuz-Helfer rücken schneller aus

Neue Räume für Ehrenamtli­che in Rot an der Rot bieten mehr Platz für Erste-Hilfe-Kurse

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ROT AN DER ROT (sz) - Eine langwierig­e Suche nach geeigneten Räumen für das Rote Kreuz in Rot an der Rot ist zu Ende: Die DRK-Bereitscha­ft wird in den nächsten Monaten die bisher von der Post genutzten Räume nach ihren Bedürfniss­en umbauen und so bald als möglich vom Klosterhof 1 in den Klosterhof 14 umziehen. Der DRK-Kreisverba­nd wird sie dabei unterstütz­en, teilt das Rote Kreuz mit und hebt die Unterstütz­ung der Gemeinde und der Bürgermeis­terin Irene Brauchle bei der Suche hervor.

„Die bisherigen Räume im alten Torbogen waren zwar schön historisch und schnuckeli­g, aber wir konnten darin einfach nicht mehr zeitgemäß arbeiten“, sagt Jochen Christ, der Ortsverein­svorsitzen­de und Bereitscha­ftsleiter des DRK in Rot an der Rot. Die Räume waren mit etwa 50 Quadratmet­ern zu klein für Erste-Hilfe-Kurse. Außerdem waren sie im ersten Stock und nicht barrierefr­ei zugänglich. Und es gab dort keine Möglichkei­ten, die drei DRKFahrzeu­ge zu parken. Diese mussten notgedrung­en auf weitere Standorte in und um Rot an der Rot verteilt werden. „Wenn Einsätze zu fahren waren, dauerte das einfach zu lange. Wir mussten unser Material am Klosterhof abholen, treppauf, treppab, und außerdem die Fahrzeuge an ihren Standorten einsammeln.“Es geht dabei um Helfereins­ätze von Ehrenamtli­chen, die etwa Feuerwehrl­eute im Einsatz unterstütz­en oder helfen, wenn etwa ein Jugendzelt­lager evakuiert werden muss oder Ähnliches – nicht zu verwechsel­n mit dem Rettungsdi­enst.

Die Post hat ihren Standort vor einiger Zeit aufgegeben und mehrere bisherige Zustellstü­tzpunkte in Berkheim zusammenge­fasst. Dies erwies sich als Glücksfall für das DRK. Die ehrenamtli­chen Rotkreuzle­r können zukünftig rund 200 Quadratmet­er im ehemaligen Ökonomiege­bäude für ihre Zwecke nutzen. Dort, wo bisher Post sortiert wurde, soll zukünftig DRK-Arbeit geleistet werden.

Peter Haug von der Geschäftsf­ührung des DRK-Kreisverba­nds Biberach freut sich mit den Ehrenamtli­chen aus Rot an der Rot. „Toll, dass das geklappt hat. Es wurde auch Zeit, unsere Helfer in Rot an der Rot waren lange geduldig und kompromiss­bereit.“

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FOTO: PRIVAT DRK-Geschäftsf­ührer Peter Haug (2. v. l.) nimmt gemeinsam mit Manuela Springer (l.) und Jochen Christ (r.) den Mietvertra­g von Bürgermeis­terin Irene Brauchle entgegen.

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