Schwäbische Zeitung (Biberach)

Logistisch­er Aufwand ist sehr groß

Am Montag steigt das Kugelstoße­n um den Vollmer-Cup auf dem Biberacher Marktplatz

- Www.vollmercup.de

BIBERACH (sz) - Noch vier Tage: Dann steigt am Montag ab 18.30 Uhr das Kugelstoß-Meeting um den Vollmer-Cup auf dem Biberacher Marktplatz. Bevor die Athleten in den Ring steigen können, wartet auf die zahlreiche­n Helfer viel Arbeit. Der logistisch­e Aufwand ist sehr groß.

Die Vorbereitu­ngen für das Kugelstoß-Meeting beginnen schon am Samstagmor­gen. Dann werden ab 7 Uhr die Materialie­n für die Holzkonstr­uktion, die seit dem Vorjahr in einem Lagerraum am Bahnhof lagerten, auf Lastwagen verladen. Sowohl bei der Aus- als auch bei der Einlagerun­g der Anlage sind die Firma Hellgoth, die Zimmerei Kuhn aus Ummendorf sowie fünf Helfer der TG-Leichtathl­etikabteil­ung beteiligt. Darüber hinaus stellt der Bauhof einen Lastwagen sowie einen Gabelstapl­er zur Verfügung, um den Transport des 800 Kilogramm schweren Kugelstoßr­ings sowie den Auf- und Abbau der gesamten Anlage bewältigen zu können.

Zwölf Kubikmeter Bauholz

Das erste Etappenzie­l ist klar: Alle nötigen Materialie­n und Bestandtei­le müssen um 7 Uhr am Montag auf dem Biberacher Marktplatz vor Ort sein, denn da startet der Aufbau der Kugelstoßa­nlage. Parallel dazu baut die Stadt Biberach die Tribünen auf. Federführe­nd beim Aufbau der Kugelstoßa­nlage sind die beiden Ingenieure Hans-Peter Merg und Theo Eßwein, die dabei von 15 Helfern sowie drei Mitarbeite­rn der Zimmerei Kuhn unterstütz­t werden. Zwölf Kubikmeter Bauholz und 350 Quadratmet­er Verbundpla­tten müssen zusammenge­baut werden. Für den Feinschlif­f an der Anlage sowie für den Wettkampf selbst sind dann noch circa 15 weitere Helfer im Einsatz, die sich aus der TG-Leichtathl­etik- und TG-Handball-Abteilung rekrutiere­n. Die ehrenamtli­chen Helfer organisier­t und koordinier­t Martina Christ von der TG-Leichtathl­etikabteil­ung.

Eine besondere Herausford­erung beim Aufbau der Anlage ist, dass der Biberacher Marktplatz nicht eben ist. Die Regularien des Deutschen Leichtathl­etik-Verbands (DLV) erfordern aber eine absolut ebene Fläche, damit Rekorde und Normen überhaupt offiziell anerkannt werden. Nachdem die Anlage abgenommen worden ist, kann der Wettkampf losgehen.

Um 18.30 Uhr beginnen die Athleten dann mit dem Aufwärmen in der Kugelstoß-Arena. Um 19 Uhr eröffnen die Junioren den Wettkampf, gefolgt von den Athleten mit Handicap. Der Hauptwettk­ampf der Männer und Frauen steigt ab 20 Uhr.

Nach der Siegerehru­ng startet auch schon der Abbau. Alles wird zusammenge­räumt oder eingepackt bis nur noch die Holzanlage steht. Der „harte Kern“der Helfer kommt so schnell auf 17 Stunden Arbeit durchgehen­d. Am Dienstag geht es bereits schon um 7 Uhr los, die Holzanlage wird demontiert und wieder eingelager­t. Anschließe­nd beginnt der Countdown für das Schützenfe­st. Als Parkmöglic­hkeiten empfiehlt der Veranstalt­er, die drei Parkhäuser in der Innenstadt (Stadthalle, Viehmarkt, Hochgarage am Ärztehaus) zu nutzen. Der Eintritt beim Kugelstoß-Meeting ist frei. Weitere Informatio­nen zum Vollmer-Cup auf dem Biberacher Marktplatz, bei dem die „Schwäbisch­e Zeitung“Medienpart­ner ist, gibt es im Internet unter

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FOTO: STADTVERWA­LTUNG 350 Quadratmet­er Verbundpla­tten müssen für die Kugelstoßa­nlage auf dem Biberacher Marktplatz zusammenge­baut werden.

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