Schwäbische Zeitung (Biberach)

Unteressen­dorfer Chöre begeistern mit gutem Gesang

Frauenchor InTakt und Männerchor Unteressen­dorf bringen die Serenadenb­esucher zum Schwärmen

- Von Gerhard Rundel

UNTERESSEN­DORF - Eine gelungene Serenade hat der Männerchor Unteressen­dorf am Freitagabe­nd in der Gemeindeha­lle Unteressen­dorf geboten. Als musikalisc­he Gäste wirkten die Sängerinne­n des Frauenchor­es InTakt mit. Rund 70 Sängerinne­n und Sänger sorgten zum Abschluss bei zwei gemeinsam gesungenen Liedern für ein klangvolle­s, prächtiges Finale.

Ursprüngli­ch sollte die Serenade im Hof der Gemeindeha­lle stattfinde­n. Aufgrund der Wetterauss­ichten wurde die Veranstalt­ung in die komplett gefüllte Halle verlegt. Mit dem Lied „Grüß Gott mit hellem Klang“eröffneten die 26 Sänger des Männerchor­s den Abend musikalisc­h. Nach der Begrüßungs­rede des Vorsitzend­en Markus Hänle erklangen überwiegen­d bekannte Lieder wie „Wir sind die Könige der Welt“, „Ei, du Mädchen vom Lande“und „Rosemarie“hatte Chorleiter Hubert Hänle für die sangesbege­isterten Besucher ausgewählt und gekonnt dargeboten.

Projektcho­r für die Serenade gebildet

Beim extra für die Serenade gebildeten Projektcho­r verstärkte­n neun weitere Sänger den Chor zu einem voluminöse­n Chorgebild­e. „Komm, sei mein Gast“, „In Salzburg zu St. Peter“und „Ich liebte einst ein Mädchen“waren einige Lieder des Projektcho­rs. Die Sänger Hermann Bitterwolf und Josef Lemmle sorgten bei ihren Ansagen mit Witzen und lustigen Geschichte­n für gute Stimmung beim gut gelaunten Publikum.

Der Chorsatz „Abendruhe“sollte eigentlich das geplante Beleuchten des Kirchturms der benachbart­en St. Martinuski­rche romantisch unterstütz­en. Aber auch in der Halle weckten die berührende­n Klänge einen friedliche­n Eindruck.

Gespannt waren viele Gäste auf den Auftritt des Frauenchor­s InTakt aus Unteressen­dorf. Denn offiziell war der Chor bisher nur bei einem Doppelkonz­ert in Seibranz zu hören. Seit fünf Jahren singen die jungen Frauen unter Leitung von Claudia Christ als lose Gruppe zusammen. Inzwischen ist der Chor mit Mitglieder­n aus anderen Gemeinden auf 35 Sängerinne­n angewachse­n. Schön, exakt und stimmig brachten die Sängerinne­n die Lieder „Ich wollte nie erwachsen sein“, „Can You Feel the Love Tonight“sowie „Weilst a Herz hast wie a Bergwerk“zu Gehör. Bei den Liedern „Schön ist es auf der Welt zu sein“und „We are the world“holten die Sängerinne­n sogar ihre freudig singenden Kinder mit auf die Bühne.

Tanja Nünke begleitete den Chor gefühlvoll am Klavier. Niklas Steinhause­r unterstütz­te ein Lied an der Drumbox. Als wahre Ulknudel zeigte sich Sprecherin Mechthilde Steinhause­r bei ihren Ansagen. Die Unteressen­dorferin mit Montafoner Migrations­hintergrun­d entlockte dem Publikum schallende Lachsalven.

Beim Finale bildete sich ein gemischter Chor von rund 70 Sängerinne­n und Sängern. Wohlklinge­nd und mächtig erschallte­n die Lieder „Weit, weit weg“und „Wir wandern heut ins Schwabenla­nd“.

Mit lang anhaltende­m Beifall und Bravo-Rufen bedankten sich die Besucher für den tollen Liederaben­d. Eine Besucherin aus Unteressen­dorf sagte: „Es war einfach wunderschö­n.“

Weitere Fotos online unter www.schwäbisch­e.de/ serenadeun­teressendo­rf

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FOTO: GERHARD RUNDEL Wegen des unsicheren Wetters wurde die Unteressen­dorfer Serenade in die Gemeindeha­lle verlegt.

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