Schwäbische Zeitung (Biberach)
Duo fährt auf Platz zwei
Trial: Loris Lauber vom AMC Biberach gewinnt beim zehnten Alpenpokal-Lauf in Walkarts die Jugendwertung
WALTENHOFEN-WALKARTS (sz) Die Trialfahrer Robert Vicinus und Loris Lauber haben die besten Ergebnisse für den AMC Biberach beim zehnten Lauf zum Alpenpokal in Waltenhofen-Walkarts erzielte. Beide erreichten jeweils Platz zwei.
Das Walkarts-Trial fand zum 35. Mal statt. Acht Sektionen und drei Runden hatten die 106 Starter in einem reinen Naturgelände zu absolvieren. Allein fünf der Sektionen waren im Bachbett angesiedelt und dadurch zwangsläufig nass und mit Steinen, Wurzeln und Hängen gespickt. Nur eine Sektion war mit gestapelten Steinen und einer Hangauffahrt durch Menschenhand künstlich angelegt. Um in die oberen zwei Sektionen zu gelangen, musste man rund drei Kilometer und etwa 100 Höhenmeter überwinden. Durch den Regen vor der Veranstaltung wurde vor allem die Zwischenstrecke arg in Mitleidenschaft gezogen, aber auch die Sektionen hatten es in sich.
Duo meistert schwierige Situationen
In Klasse drei (blaue Spur) traten Julian Vicinus und Patric Scheffler an. Beide meisterten schwierige Situationen bravourös, um dann an anderer Stelle leichtsinnig Füße zu setzen. Vicinus bekam in Runde drei dann alles in den Griff und hatte die drittbeste Punktezahl. Am Ende erreichte er punktgleich mit dem Fünften Platz sechs. Es entschied hier die höhere Zahl an Nullsektionen. Scheffler war der Trainingsrückstand und die damit verbundene fehlende Kondition durch Prüfungen an der Schule anzumerken, er wurde Elfter. In der Jugendwertung bedeutet das Platz vier für Vicinus, Platz fünf für Scheffler.
Loris Lauber lieferte in Klasse vier (grüne Spur, 24 Starter) drei konstante Runden mit jeweils nur zwei Fehlerpunkten ab, sein erwachsener Konkurrent verzeichnete jedoch die bessere zweite Runde. Da im Alpenpokal Jugendliche und Erwachsene zunächst zusammen gewertet werden, verpasste Lauber den Tagesgesamtsieg, er gewann aber die Jugendwertung. Matthias Leitritz hatte in der gleichen Klasse etwas mehr Punkte vorzuweisen und landete auf Platz sechs. Robert Kolb, der eine längere Verletzungspause hinter sich hat, erreichte in Klasse fünf (schwarze Spur) Rang acht.
In der Klasse acht wurden grüne und schwarze Spuren gemischt gefahren. Hier war Robert Vicinus in seinem Element, da er nasse Bodenverhältnisse bevorzugt. In Runde eins wurde er Zweiter. Werner Scheffler hatte oft Mühe und belegte letztlich Platz neun Platz, punktgleich mit dem Achten, der aber mehr Nullsektionen vorweisen konnte.