Schwäbische Zeitung (Biberach)
Schoenenbergers steigen auf
Tanzen: Paar der TSA Biberach macht Sprung in die A-Klasse perfekt
ROSENHEIM (sz) - Große Freude bei Birgit und Christophe Schoenenberger: Das Paar von der Tanzsportabteilung (TSA) der TG Biberach darf künftig in der A-Klasse antreten. Den Aufstieg machten beide bei den Bavarian Dance Days in Rosenheim perfekt.
Als Birgit und Christophe Schoenenberger vor fast 20 Jahren mit dem Tanzsport begannen, ahnten sie nicht, wo sie dieses Hobby hinführen würde. Freude vor allem an den Lateintänzen, motivierten sie zu regelmäßigem Training und Übungsstunden. Im Jahr 2012 stiegen beide dann in den Turniertanz ein. Seither sammelte das TSA-Paar Platzierungen und Punkte in den jeweiligen Leistungsklassen und stiegen so von der D- und C- Klasse der jüngsten Senioren I bis in die BKlasse der Senioren II Latein (ab 45 Jahre) auf. Dort war das Leistungsniveau dann deutlich höher, auch die Übungseinheiten wurden intensiver. Da im Verein kein Lateintraining angeboten wird, absolvierten Schoenenbergers viele Privatstunden, um in dieser Klasse punkten zu können.
Steigerung im Finale
Bei den Bavarian Dance Days in Rosenheim gelang ihnen nun der Sprung in die A-Klasse, die zweithöchste Klasse im deutschen Tanzsport. Elf Paare waren am Start. In der Vorrunde waren die fünf lateinamerikanischen Tänze – Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha, Pasodoble und Jive jeweils zwei Minuten lang zu präsentieren. Mit viel Schwung und Konzentration gelang Schoenenbergers der Einzug ins Finale der besten sechs Paare. Dort konnten sie sich nochmals steigern und den dritten Platz erreichen. Die dafür erzielten acht Punkte reichten für den Aufstieg, denn die erforderlichen Platzierungen hatte das TSA-Paar zuvor bereits verbucht.
Schoenenbergers nutzten sogleich die Gelegenheit zum Start in der AKlasse am nächsten Tag und konnten sich gut im Starterfeld behaupten. „In dieser Startklasse ist nun auch die Teilnahme an internationalen Turnieren wie dem German Open Championship möglich“, freut sich Birgit Schoenenberger. „Die Herausforderung nehmen wir gerne an.“