Schwäbische Zeitung (Biberach)
Zum Abschied von Diakon Dietmar Schäfer
BIBERACH (sz) - In den ersten Ferientagen muss sich die Seelsorgeeinheit Biberach-Stadt von einem engagierten und gewandten Mitarbeiter verabschieden.
Nach seiner offiziellen Pensionierung und dem darauffolgenden, siebenjährigen, ehrenamtlichen Einsatz hier in Biberach, zieht sich Diakon Dietmar Schäfer in den Ruhestand zurück. „Sein Einsatz für die Menschen der Stadt, seine Erfahrung, sein Gespür für die Bedürfnisse der Menschen und sein Engagement werden uns fehlen“, bedauert Damian Walosczyk für das Team von Sankt Martin.
Nach seiner Verabschiedung als Klinikseelsorger in Aulendorf begann Diakon Schäfer sich für die Biberacher zu engagieren. Unter seiner Mitarbeit und Führung wurden ein Trauerkreis und Besuchsdienst für Trauernde aufgebaut. In regelmäßigen offenen Sprechzeiten nahm er sich Zeit für die Anliegen der Menschen, die für ihre Sorgen und Nöte einen Ansprechpartner brauchten. Mit besonderer Aufmerksamkeit wandte sich Dietmar Schäfer dem Stadtteil Gaisental zu. In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Familienzentrum St. Wolfgang und einem Team von Ehrenamtlichen sind in diesem Gebiet unter anderem der katholische Seniorenkreis und der offene Singkreis St. Wolfgang entstanden.
Auf seine Initiative hin, gibt es in diesem Wohngebiet einmal im Monat einen katholischen Gottesdienst sowie Gottesdienste zu besonderen Feiertagen, die in der evangelischen Friedenskirche gefeiert werden. Ohne Diakon Schäfer wäre vieles davon nicht entstanden, ist sich Walosczyk sicher. „Dietmar Schäfer geht, was er ins Leben gerufen hat wird bleiben. Dafür sind wir ihm dankbar.“