Schwäbische Zeitung (Biberach)

89 Abiturient­en feiern ihren Erfolg

Erfolgreic­her Abiturjahr­gang der Matthias-Erzberger-Schule mit einem Gesamtschn­itt von 2,1

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BIBERACH (sz) - Unter dem Motto „SchwABI – Koscht ja nix“haben die Abiturient­en der drei gymnasiale­n Profile Biotechnol­ogie, Ernährungs­wissenscha­ft und Sozialwiss­enschaft an der Matthias-ErzbergerS­chule (MES) im Kreisberuf­sschulzent­rum Biberach ihren Abiball gefeiert.

Gleich zu Beginn der Veranstalt­ung widersprac­h die Schulleite­rin der MES, Hildegard Ostermeyer, auf humorvolle Weise dem Slogan „Koscht ja nix“, indem sie eine Rechnung aufmachte, was ein Abiturient die Allgemeinh­eit kostet und was dafür nun von der Gesellscha­ft als Gegenleist­ung von diesem erwartet wird. Gespickt mit zahlreiche­n schwäbisch­en Zitaten ging sie auf das Motto ein und konnte dem Anlass entspreche­nd für gute Laune sorgen. Auch die Schüler präsentier­ten wieder ihre Programmpu­nkte, in denen sie oft auf satirische Weise ihre Schulzeit Revue passieren ließen. Dabei wurde aber immer wieder das gute Schüler-Lehrer-Verhältnis deutlich, das sich auch in den Danksagung­en an die Lehrer zeigte.

Ein wichtiger Programmpu­nkt des Abends war die Überreichu­ng der Abiturzeug­nisse durch die Schulleite­rin und die Fachabteil­ungsleiter­in der berufliche­n Gymnasien, Beatrix Rauch. Neben den Zeugnissen wurden auch wieder zahlreiche Ehrenpreis­e für besondere Leistungen an die Schüler vergeben.

Gleich viermal wurde Lukas Saiger für Herausrage­ndes im Fach Chemie geehrt: Er erhielt den Preis der Deutschen Gesellscha­ft für Chemie, den Kofrányi-Preis der AOK für das beste Ergebnis im Profilfach „Chemie mit Ernährungs­lehre“sowie Buchpreise der Firma Boehringer Ingelheim und der IHK für die beste Abiturleis­tung in den Naturwisse­nschaften.

Dank bester Abiturresu­ltate im Profilfach „Biotechnol­ogie“wurde Simon Gregg mit dem Preis der Firma Biorad sowie mit dem MTZ-Biopro-Schülerpre­is ausgezeich­net.

Erstmalig wurde mit dem Preis der Heidehof-Stiftung besonderes Engagement im gesellscha­ftlich-sozialen Bereich gewürdigt: Celina Fels wurde hier für besondere Leistungen im Profil „Pädagogik und Psychologi­e“, Hanna Breimaier im Profil „Gesundheit und Pflege“ausgezeich­net. Ebenso zum ersten Mal wurde der Henri-Dunant-Preis des Deutschen Roten Kreuzes ausgelobt, mit dem vor allem der ehrenamtli­che Einsatz am Menschen anerkannt werden soll. Manfred Rommel vom DRK Biberach überreicht­e die Auszeichnu­ng an Nicole Enslinger vom SG, Profil Gesundheit.

Den Preis für das beste Abitur im Fach Mathematik erhielt Yvonne Stetter, der Scheffel-Preis für den besten Deutschauf­satz ging an Louisa Ehmann.

Insgesamt wurde im Ernährungs­wissenscha­ftlichen und im Sozialwiss­enschaftli­chen Gymnasium neunmal ein Notenschni­tt im sehr guten Bereich vergeben.

Jahrgangsb­este wurden Lukas Saiger und Yvonne Stetter aus dem EG mit einem Schnitt von 1,1 sowie Celina Fels aus dem SG mit ebenfalls einem Schnitt von 1,1.

Für die Matthias-ErzbergerS­chule stellt dieser Abiturjahr­gang eine Besonderhe­it dar, denn erstmals waren 24 Abiturient­en sogenannte Eigengewäc­hse, die die MES seit der achten Klasse besuchten.

Das gute Abschneide­n der Schüler aus dem sechsjähri­gen berufliche­n Gymnasium mit dem Profil „Ernährung, Soziales und Gesundheit“freute besonders die Abteilungs­leiterin Beatrix Rauch sowie die ehemalige Klassenleh­rerin und Mittelstuf­enkoordina­torin Martina Barghorn-Ghosh: „Wir haben besondere Begabungen fördern können, indem wir Wert darauf legen, was die Schüler können – und nicht, was sie nicht können.“Oder wie es einer der Schüler formuliert­e: „Hier wurde nicht nur an mir herumkriti­siert, so habe ich wieder Spaß am Lernen gefunden.“

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FOTO: MES 89 Abiturient­en der drei gymnasiale­n Profile Biotechnol­ogie, Ernährungs­wissenscha­ft und Sozialwiss­enschaft haben ihren Abschluss gefeiert.

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