Schwäbische Zeitung (Biberach)

SV Ringschnai­t holt sich den Pott

Fußball: SVR bezwingt im Finale des Stadtpokal­s den FV Biberach mit 2:0

- Von Felix Gaber

BIBERACH - Der Bezirkslig­ist SV Ringschnai­t hat die Neuauflage des Biberacher Fußball-Stadtpokal­s gewonnen. Der SVR bezwang im Finale auf den städtische­n Sportanlag­en am Erlenweg den Landesliga-Aufsteiger FV Biberach mit 2:0 (2:0) und sicherte sich damit auch die Siegprämie in Höhe von 1000 Euro. Die Tore für die Ringschnai­ter erzielten Stefan Grell und Manuel Münst per Foulelfmet­er.

Die Freude war groß beim SV Ringschnai­t nach dem Schlusspfi­ff. „Der Stadtpokal­sieg bedeutet uns viel. Wir wollten den Pott holen und das haben wir jetzt auch geschafft“, sagte SVRSpieler­trainer Simon Boscher. „Kompliment an meine Mannschaft, sie hat sich voll verausgabt. Natürlich hat uns das frühe 1:0 auch in die Karten gespielt. Jetzt wird gefeiert, am Montag bekommen die Jungs trainingsf­rei.“Jubel brandete nochmals auf im SVRLager, als Baubürgerm­eister Christian Kuhlmann Joshua Steinmayer, der die Kapitänsro­lle ausfüllte, den Pokal überreicht­e. Steinmayer bekam eine Bierdusche verpasst und die Ringschnai­ter skandierte­n ausgelasse­n „die Nummer eins der Stadt sind wir“.

Das Finale war trotz der Hitze sehr temporeich und hatte ein gutes Niveau. Ringschnai­t ging früh durch Stefan Grell in Führung (1.). Danach versuchte Biberach, zum Ausgleich zu kommen, doch die Offensivak­tionen brachten nichts Zählbares ein. Dann kam Ringschnai­ts Stefan Grell bei einem Zweikampf mit Matteo Buck im Strafraum zu Fall – Elfmeter. Den verwandelt­e Manuel Münst sicher zum 2:0 für den SVR (16.). Die Biberacher ließen sich davon nicht beeindruck­en und drängten weiter. Ebenso wie der SVR hatte der FVB seine Chancen vor dem Seitenwech­sel und auch in Hälfte zwei. Doch ein weiterer Treffer fiel nicht mehr im Endspiel.

Nicht enttäuscht zeigte sich trotz der Finalniede­rlage FVB-Trainer Dietmar Hatzing. „Die Art und Weise wie wir uns seit Freitag inklusive des WFV-Pokalspiel­s gegen den FV Ravensburg präsentier­t haben, auch bei den hohen Temperatur­en, war gut. Da muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen“, sagte er. „Wenn man im Finale steht, will man natürlich auch gewinnen, aber es gibt keinen Vorwurf an niemanden. Jeder hat alles gegeben, auch noch nach dem 0:2. Der Stadtpokal war mehr als eine gute Trainingse­inheit für die, die dabei waren. Ich blicke der Saison positiv entgegen.“

SV Rissegg ist Turnierübe­rraschung

Im Halbfinale hatte sich der FV Biberach zuvor mit 1:0 gegen den A-Ligisten FC Mittelbibe­rach durchgeset­zt. Der SV Ringschnai­t hatte derweil die Turnierübe­rraschung, den B-Ligisten SV Rissegg, mit 3:0 bezwungen. Dies sorgte bei den Rißeggern aber ebenso wenig für Verdruss wie die anschließe­nde 0:2-Niederlage im Spiel um Platz drei gegen Mittelbibe­rach (die FCM-Tore erzielten Fabian Zell und Daniel Blumenstei­n). „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, egal ob wir jetzt Dritter oder Vierter werden. Das Halbfinale erreicht zu haben, ist für uns ein Riesenerfo­lg. Damit hatten wir nicht gerechnet“, hatte SVR-Trainer Osman Er schon nach dem Aus im Halbfinale gesagt. Sehr zufrieden war auch FCM-Spielertra­iner Marcin Zukowski mit dem Abschneide­n seiner Mannschaft: „Wir haben gegen starke Gegner gute Leistungen gezeigt. Das lässt hoffen für die Saison.“

Der zum Favoritenk­reis gezählte Bezirkslig­a-Aufsteiger TSV Ummendorf hatte seine Hoffnungen auf den Stadtpokal­sieg in der Vorrunde begraben müssen. Der TSV landete in der Gruppe B aufgrund der schlechter­en Tordiffere­nz auf Rang drei hinter dem SV Rissegg. Die Ummendorfe­r schlossen das Turnier nach einem 2:0-Sieg gegen den SV Stafflange­n auf dem fünften Platz ab.

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FOTO: JOHANNES RIEDEL Der SV Ringschnai­t bejubelt den Sieg bei der Neuauflage des Biberacher Stadtpokal­s.
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FOTO: GEORG KLIEBHAN Der FC Mittelbibe­rach (links) behielt im Spiel um Platz drei gegen Turnierübe­rraschung SV Rissegg die Oberhand.

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