Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Funklöcher sind tatsächlic­h sehr groß“

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STEINHAUSE­N AN DER ROTTUM - Die Deutsche Funkturm GmbH beabsichti­gt in Steinhause­n an der Rottum, in der

Nähe des Hochbehält­ers, einen 40 Meter hohen

Mast aufzustell­en, um die Mobilfunka­nbindung zu verbessern. Der Gemeindera­t Steinhause­n unterstütz­t das Vorhaben. SZRedakteu­rin Katrin Bölstler hat bei Bürgermeis­ter Leonhard Heine nachgefrag­t, was das konkret für die Bürger bedeutet.

Herr Heine, derzeit gibt es rund um Steinhause­n viele Funklöcher. Wie stehen die Chancen, dass diese nun verschwind­en?

Die Funklöcher sind tatsächlic­h sehr groß und werden auch von vielen beklagt, sowohl von Einheimisc­hen als auch von Auswärtige­n. Untersuchu­ngen der DFMG Deutsche Funkturm GmbH haben ergeben, dass die Chance zur Schließung der Funklöcher sehr groß ist. Mit der geplanten Lage beim Hochbehält­er Steinhause­n an der Rottum könnte der ganz überwiegen­de Teil des Gemeindege­biets abgedeckt werden. Allerdings muss er auch eine stattliche Höhe, circa 40 Meter, haben. Zuerst gilt es jetzt, einen entspreche­nden Mietvertra­g mit DFMG abzuschlie­ßen und anschließe­nd ist für einen Mast in dieser Größenordn­ung ein Baugenehmi­gungsverfa­hren durchzufüh­ren.

Ist schon klar, wann der neue Funkmast aufgestell­t wird?

Der Zeitpunkt ist noch nicht klar; wir gehen aber davon aus, dass es 2019 klappen könnte.

Wie weit ist er von den ersten Häusern weg?

Die Wohnhäuser von Ehrensberg liegen am nächsten beim geplanten Standort, sind aber rund 360 Meter entfernt.

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FOTO: ARCHIV Leonhard Heine

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