Schwäbische Zeitung (Biberach)
Liga tippt auf den FV Rot
Fußball, Kreisliga B II: Zehn Mannschaften tippen den FV Rot als kommenden Meister
BIBERACH - Am kommenden Wochenende starten die 13 Mannschaften der Fußball-Kreisliga B II nach der achtwöchigen Sommerpause in die neue Runde. In der Liga gilt der FV Rot als klarer Meisterschaftsfavorit, aber auch der SGM Attenweiler/Oggelsbeuren werden Chancen auf den Titel zugesprochen. Mit Absteiger FC Inter Laupheim, dem SV Baustetten II und der neu gegründeten SGM Attenweiler/Oggelsbeuren gehören der Liga drei neue Mannschaften an. Auch in den Spielerkadern und auf den Trainerbänken hat sich viel getan.
Der FV Rot geht als Topfavorit auf den Titel in die Saison. Gleich zehn der 13 Teams sehen die Mannschaft von Trainer Roland Dwornik am Ende ganz oben, die SGM Attenweiler/Oggelsbeuren wurde viermal genannt bei der SZ-Meisterumfrage in der Sommerpause. Grund dafür sind sicherlich auch die starken Leistungen des FV Rot in der Rückrunde der vergangenen Saison, in 13 Spielen holte der FVR 28 Zähler. Doch in der Favoritenrolle sieht sich der FV Rot keinesfalls. „Wir haben seit der Vorbereitung sehr viele verletzungsbedingte Ausfälle, die Meisterschaft ist sicher nicht unser Anspruch“, sagt FVR-Trainer Roland Dwornik. In der vergangenen Saison war Torjäger Alexander Thanner mit 28 Treffern noch der Erfolgsgarant für Rang vier, doch auch er konnte erst kürzlich wieder ins Training einsteigen. „Unser Ziel ist es, besser zu sein als in der vergangenen Saison, alles darüber hinaus nehmen wir gerne mit“, so Dwornik. Weit vorn sieht er in dieser Saison den SV Ellwangen und die SGM Attenweiler/ Oggelsbeuren.
Quartett will oben mitspielen
Das Saisonziel, oben mitzuspielen, haben außerdem die SF Sießen, die SGM Schemmerhofen/Ingerkingen, die SF Schwendi II und der SV Ellwangen ausgegeben. Der SV Fischbach und der SV Rissegg hingegen wollen sich im Vergleich zur vergangenen Spielzeit steigern und eine Platzierung im Tabellenkeller vermeiden.
Der Liganeuling SV Baustetten II
stellt als Meister der Kreisliga A Reserve nun eine Mannschaft in der BKlasse und peilt in der Debütsaison einen Rang in der oberen Tabellenhälfte an. Ursprünglich war die Liga mit 14 Teams geplant, doch der SSV Biberach meldete sehr kurzfristig aufgrund von Spielermangel seine Aktiven-Mannschaft ab. Allein fünf Spieler wechselten vom SSV zum SV Rissegg. Der SV Rissegg war mit insgesamt 17 personellen Veränderungen
in der Sommerpause am aktivsten, neben den Spielern des SSV wurden fünf Eigengewächse aus der A-Jugend in den Kader aufgenommen.
Mit 14 Spielerwechseln hat Absteiger FC Inter Laupheim ebenfalls einen Umbruch zu bewältigen. Gleich neun neue Spieler aus sieben Vereinen müssen nun ins Mannschaftsgefüge integriert werden, zwei der fünf Abgänge wechseln
zum Liga- und Lokalrivalen FV Rot. Bereits im April hatte auf der Trainerbank Hasan Karagül Vorgänger Viktor Schmidt abgelöst. Weitere Trainerwechsel haben der TSV Hochdorf (Wolfgang Steinbach für David Krauth), der SV Orsenhausen (Michael Maurer für Frank Schillinger), die SGM Reinstetten/Hürbel (Raphael Braig für Andreas Kiekopf ) und die SF Sießen (Hans Baur für Alexander Frey) vorgenommen.