Schwäbische Zeitung (Biberach)

Nachdenken erforderli­ch

- In der Kolumne „Einwurf“nimmt die „Schwäbisch­e Zeitung“das Sportgesch­ehen in der Region etwas näher unter die Lupe. Lobend, kritisch, mit einem Augenzwink­ern oder auch nur ganz nüchtern – so soll, so kann es dabei zugehen. Bei Fragen und Anregungen mailen

Der Stadtpokal in Biberach ist wiederbele­bt worden. Grundsätzl­ich war das nach den zwei Tagen am Erlenweg die richtige Entscheidu­ng. So viel steht fest. Die Rückmeldun­gen der teilnehmen­den Mannschaft­en waren durchweg positiv und das ist letztlich das Entscheide­nde. Auch wenn der eine oder andere dieses Turnier überbewert­et sieht, es hat seine Berechtigu­ng nachgewies­en. Allerdings gilt es auch über Veränderun­gen nachzudenk­en, auch wenn das Turnier unter zwei Dingen litt, die man nicht beeinfluss­en konnte. Da war die extrem kurzfristi­ge Absage des SSV Biberach und da war die extreme Hitze. Mit beiden konnte man so nicht rechnen. Dennoch müssen sich die Organisato­ren natürlich Gedanken machen, zunächst um die Größe des Teilnehmer­felds und dann um den Termin. Über beides kann man trefflich streiten. Ein Termin zwischen Saisonende und Schützenfe­st klingt auf den ersten Blick sehr charmant, aber wann haben die Spieler dann tatsächlic­h noch Urlaub? Ostern und Pfingsten sind besetzt mit Spieltagen oder Nachholspi­elen. Keine einfache Sache also.

Zweites Thema. Müssen Ummendorf, Mittelbibe­rach und Warthausen/Birkenhard zwingend mitspielen? Ich denke ja, ansonsten wäre das Teilnehmer­feld doch zu schwach auf der Brust. Eine andere Variante wäre es, gleich einen Kreispokal daraus zu machen, ähnlich wie die Hallenkrei­smeistersc­haft im Winter. Dann hörte vielleicht auch die Mäkelei aus dem einen oder anderen Verein auf. Dies wäre aber nicht an zwei Tagen zu stemmen oder man müsste vorher eine Qualifikat­ion spielen. Die Gedanken sind frei, auch was den Austragung­sort betrifft. Die Infrastruk­tur am Erlenweg ist top, trotzdem könnte man über das Stadion nachdenken. Die Zuschauer wären vor Regen und Hitze geschützt, allerdings müsste man dann auf Kleinfeld spielen. Auch das wäre eine Variante. Aus Mettenberg war schon zu hören, dass man das Turnier gern auf dem eigenen Gelände durchführe­n würde. Viele Optionen, die in den kommenden Wochen geklärt werden müssen. Johannes Riedel und seine Mitstreite­r werden es schon richten.

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Von Michael Mader

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