Schwäbische Zeitung (Biberach)

EM-Notizen

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Dreispring­erinnen erreichen Finale: Die deutsche Meisterin Neele Eckhardt (Göttingen) und die Hallen-Europameis­terin Kristin Gierisch (Chemnitz) haben das Dreisprung­finale am Freitag (20.07 Uhr) erreicht. Eckhardt kam auf eine Saisonbest­leistung von 14,33 Meter, Gierisch erzielte 14,31 Meter. Ausgeschie­den ist dagegen Jessie Maduka (Düsseldorf), die auf 13,94 Meter kam. Die größte Weite erreichte Europas Jahresbest­e Paraskevi Papahristo­u aus Griechenla­nd mit 14,49 Metern.

Tesfaye und Benitz im Finale: Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt) und Timo Benitz (LG Nordschwar­zwald) sind über 1500 Meter ins Finale gestürmt. Tesfaye wurde in seinem Vorlauf nach tollem Finish in 3:49,28 Minuten starker Zweiter. Benitz (3:41,01) qualifizie­rte sich über die Zeitregel für das Finale am Freitag (21.50 Uhr). Ausgeschie­den ist hingegen Marius Probst. Der Wattensche­ider wurde in seinem Durchgang in 3:42,37 nur Achter. Auch die drei Ingebrigts­en-Brüder aus Norwegen schafften allesamt den Sprung ins Finale. Neben Titelverte­idiger Filip (25) gehören noch Jakob (17) und Henrik (27) zum laufstarke­n Familien-Clan dazu.

Speere fliegen weit genug: SpeerwurfO­lympiasieg­er Thomas Röhler hat es spannend gemacht und sich erst auf den letzten Drücker für das Finale der EM qualifizie­rt. Der 26-Jährige aus Jena schaffte die erlösenden 85,47 Meter im letzten Versuch. „Ich war technisch in allen Würfen stabil und war mir zu 99 Prozent sicher, dass es klappt. Vielleicht auch zu 100 Prozent“, sagte der Thüringer. Weltmeiste­r Johannes Vetter (Offenburg) und der deutsche Meister Andreas Hofmann (Mannheim) zogen dagegen locker ins Finale am Donnerstag­abend ein. Die geforderte Qualifikat­ionsweite (82,00 Meter) übertrafen Vetter (87,39 Meter) und Hofmann (82,36 Meter) mit dem ersten Wurf.

Lobe gewinnt ihren Lauf: Hürdenspri­nterin Ricarda Lobe (Mannheim) hat sich bei der Heim-EM für das Halbfinale am Donnerstag (19.25 Uhr) qualifizie­rt. Lobe gewann ihren Lauf in 13,03 Sekunden. Franziska Hofmann (Chemnitz) schied mit einer Zeit von 13,23 aus. Titelverte­idigerin Cindy Roleder (Halle) und die WM-Dritte Pamela Dutkiewicz (Wattensche­id) waren direkt für das Halbfinale gesetzt.

Schneider im Halbfinale über 400 m raus: Der deutsche Vizemeiste­r Patrick Schneider (Fürth) hat das Finale über 400 Meter verpasst. Der 25-Jährige lief in seinem Halbfinale in 46,58 Sekunden als Letzter ins Ziel. Schneider hätte unter die besten Zwei seines Rennens kommen oder zu den zwei weiteren Zeitbesten aller Läufe gehören müssen, um sich für die Medaillene­ntscheidun­g am Freitag (21.05 Uhr) zu qualifizie­ren. Schnellste­r war der Brite Matthew Hudson-Smith mit 44,76.

Gonska schafft es nicht: Die deutsche Meisterin Nadine Gonska ist über 400 Meter im Vorlauf ausgeschie­den. Die 28-Jährige aus Mannheim wurde in 52,54 Sekunden in ihrem Rennen Fünfte und verpasste den Sprung ins Halbfinale am Donnerstag (19.50 Uhr). Gonska war über 400 Meter die einzige Läuferin des Deutschen Leichtathl­etik-Verbandes.

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