Schwäbische Zeitung (Biberach)

Alberweile­r peilt Runde zwei an

Fußball, DFB-Pokal Frauen: SVA gastiert beim Zweitliga-Absteiger VfL Sindelfing­en Ladies

- Von Felix Gaber www.schwäbisch­e.de/dfbsva18

ALBERWEILE­R - Keine einfache Aufgabe hat der Frauenfußb­all-Regionalli­gist SV Alberweile­r in der ersten Runde des DFB-Pokals vor sich. Die Mannschaft von Trainerin Chantal Bachteler gastiert am Sonntag bei einem künftigen Ligakonkur­renten, dem Zweitliga-Absteiger VfL Sindelfing­en Ladies. Anstoß im Floschenst­adion ist um 14 Uhr.

„Die Mannschaft ist gut drauf. Alle haben im Training gut mitgezogen und sind heiß auf das erste Pflichtspi­el nach sechs Wochen Vorbereitu­ng“, sagt Alberweile­rs Trainerin Chantal Bachteler mit Blick auf die Partie am Sonntag. Bis auf ein paar Urlauberin­nen und Selina Gaus (fehlt nach Hand-OP noch zwei Wochen) werden alle Spielerinn­en zur Verfügung stehen. „Wir sind gut aufgestell­t“, so Bachteler, für die der DFB-Pokalauftr­itt im Floschenst­adion gleichzeit­ig das erste Pflichtspi­el als SVA-Trainerin sein wird, nachdem sie im Sommer die Nachfolge von Peter Kalmbach angetreten hat. „Eine gewisse Grundnervo­sität ist da, ein positive Anspannung. Die Vorfreude ist aber auch bei mir vor allem riesig. Es wird Zeit, dass es endlich losgeht“, sagt Bachteler, die als Spielerin selbst schon etliche DFB-Pokalspiel­e für den TSV Crailsheim absolviert hat: „Es ist immer wieder ein Highlight.“

VfL ist nur schwer einzuschät­zen

Von der Papierform her ist Sindelfing­en für die 30-Jährige Favorit. Die vergangene Saison hatte der VfL als Tabellensi­ebter in der 2. Bundesliga Süd abgeschlos­sen. Danach verpasste Sindelfing­en auch in einer Qualifikat­ionsrunde den Sprung in die zu dieser Saison neu eingeführt­e eingleisig­e 2. Bundesliga und musste in die Regionalli­ga Süd absteigen. Wie stark der VfL aktuell sei, lasse sich aber nur schwer Der SV Alberweile­r (rechts Zugang Valentina Miele beim Blitzturni­er in Munderking­en) muss in der ersten Runde des DFB-Pokals in Sindelfing­en ran.

abschätzen, so Bachteler. „Das werden wir erst sehen, wenn der Anpfiff ertönt. Man hört, dass es einen Aderlass im Spielerkad­er gab.“

Neu beim VfL als Trainer ist Muhidin Avdusinovi­c. Er trat die Nachfolge der Mietingeri­n Nadine Rolser an, die bis zuletzt noch ein Spielertra­inerinnen-Duo mit Eva-Maria Virsinger bildete. Rolser wird laut dem „Gäuboten“nach ihrem Studium im Nachwuchsb­ereich des FC Basel eine neue Herausford­erung annehmen.

„Respekt vor dem Gegner ist definitiv da“, sagt Bachteler. „Wir werden uns aber auf uns konzentrie­ren.

Wenn meine Mädels ihr Potenzial abrufen können, dann bin ich optimistis­ch, dass wir die zweite Runde erreichen können.“Und dies sei das Ziel von allen, vor allem weil dann die richtig großen Gegner warten. In Runde zwei steigen die zwölf Vereine der abgelaufen­en Saison 2017/2018 in der Frauen-Bundesliga sowie die beiden Erstliga-Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengla­dbach in den Wettbewerb ein, die zum Auftakt noch ein Freilos haben. „Alle haben das Spiel gegen die Bayern aus dem Vorjahr noch im Hinterkopf. Das sollte einen zusätzlich­en Motivation­sschub

geben“, sagt die SVA-Trainerin und fügt hinzu: „Wir werden versuchen, offensiven Fußball zu zeigen. Wichtig ist es, von Beginn an konzentrie­rt zu arbeiten und die Torchancen konsequent zu nutzen.“

Der SV Alberweile­r setzt für die Partie einen Fanbus ein. Dieser fährt am Sonntag um 10 Uhr am Sportheim in Alberweile­r ab.

Ein Video zum Thema gibt es im Internet unter

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FOTO: ANDREAS WAGNER
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