Schwäbische Zeitung (Biberach)
Schnelle Hilfe bei Herzrhythmusstörungen
Defibrillatoren sind in mehreren städtischen Gebäuden vorhanden
BIBERACH (sz) - In einigen städtischen Gebäuden gibt es sogenannte automatisierte externe Defibrillatoren (AED). Mit einem Defibrillator können auch Laien durch Abgabe von Stromstößen Herzrhythmusstörungen behandeln und damit im Notfall Leben retten, wie die Stadtverwaltung jetzt mitteilt.
Rund 1500 Euro kostete der Defibrillator, der seit rund einem Jahr im Foyer des Rathauses hängt und glücklicherweise bisher noch nie eingesetzt werden musste. Obwohl die Bedienung sehr einfach und damit auch für Laien verständlich ist, werden immer wieder Mitarbeiter der Verwaltung in Erste-Hilfe-Kursen im Umgang mit den Geräten geschult.
Weitere Geräte angeschafft
Auch viele andere städtische Gebäude verfügen über Defibrillatoren oder werden solche demnächst anschaffen: In der Stadthalle gibt es schon seit einiger Zeit zwei Defibrillatoren. Im vergangenen Jahr wurde dann neben dem Rathaus auch die Volkshochschule mit den lebensrettenden Geräten ausgestattet. 2019 sollen die städtischen Sporthallen folgen und auch das Museum plant die Anschaffung eines Defibrillators.
Herzerkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland, mithilfe dieser AED kann sofort vor Ort mit den notwendi- gen Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen und wertvolle Zeit gespart werden, so die Stadt in ihrer Mitteilung.
Mitarbeiter regelmäßig geschult
Um bei einem Ernstfall in den Verwaltungsgebäuden umgehend und gezielt Hilfe anfordern zu können, gibt es in jedem Gebäude städtische Mitarbeiter, die von Ausbildern des Deutschen Roten Kreuzes regelmäßig als Ersthelfer fortgebildet werden. Im Baubetriebsamt und in den kinderbetreuenden Einrichtungen werden alle Mitarbeiter regelmäßig geschult.