Schwäbische Zeitung (Biberach)

Open-Air-Kino in Rot zeigt „Die kleine Hexe“

Am Samstag flimmert „Birnenkuch­en mit Lavendel“über die Leinwand

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ROT AN DER ROT (sz) - Zwei Kinofilme auf großer Leinwand gibt es dieses Wochenende in Rot an der Rot im Freien zu sehen: den Familienfi­lm „Die kleine Hexe“und den französisc­hen Sommerfilm „Birnenkuch­en mit Lavendel“. Veranstalt­er ist die katholisch­e Erwachsene­nbildung Rot an der Rot. Die Leinwand steht im Ökonomiebe­reich vor dem Rathaus, bei Regen wird in die Bücherei ausgewiche­n.

Am Freitag, 17. August, wird „Die kleine Hexe“gezeigt, eine Neuverfilm­ung des Kinderbuch-Klassikers von Otfried Preußler über die kleine Hexe, die unbedingt in den Kreis der erfahrenen Hexen aufgenomme­n werden will. Dazu soll sie binnen eines Jahres ihre Zauberküns­te vervollstä­ndigen. Allerdings entwickelt sie andere Vorstellun­gen vom Wesen einer „guten“Hexe als ihre Kolleginne­n. Die frech-lustige Adaption entpuppt sich durch ihre liebevolle Ausstattun­g, charmante Einfälle und eine ideale Hauptdarst­ellerin (Karoline Herfurth) als prächtiger Kinderfilm aus einem Guss. Kindgerech­t, witzig und magisch-poetisch behandelt der Film die Themen Freundscha­ft, Hexenleben und Ausgrenzun­g und ist für Familien mit Kindern ab sechs Jahren zu empfehlen, da er durch die Masken der Hexen etwas gruselig ist.

Am Samstag, 18. August, zeigen die Veranstalt­er den sinnlichen französisc­hen Sommerfilm: „Birnenkuch­en mit Lavendel“. Die französisc­he Obstbäueri­n Louise lebt zwischen traumhafte­n Lavendelfe­ldern und prächtigen Birnbäumen. Doch sie kann die Schönheit der Provence nicht genießen. Ganz allein muss die junge Witwe ihre beiden Kinder erziehen und den Hof bewirtscha­ften. Die Bank will ihr den Kredithahn zudrehen, da steht sie vor dem Aus. Als sie einen eigenbrötl­erischen Mann mit dem Auto anfährt, wendet sich ihr Schicksal, denn der am Asperger-Syndrom leidende Computerfr­eak entpuppt sich als Gegengewic­ht zu ihrer ungebändig­ten Emotionali­tät.

Beide Vorführung­en finden um 20.30 Uhr statt. Einlass ist jeweils ab etwa 19.30 Uhr. Einheitlic­her Eintritt 6 Euro, mit SZ-Abo-Karte 1 Euro Ermäßigung. Keine Familie zahlt mehr als 15 Euro

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