Schwäbische Zeitung (Biberach)

Versicheru­ngschutz überprüfen

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HAMBURG (AFP) - Nach der Hitzewelle­n drohen in Deutschlan­d schwere Gewitter. Immobilien- und Autobesitz­er sollten deshalb dringend ihre Versicheru­ngen prüfen. Nicht immer sind Unwettersc­häden abgedeckt:

Immobilien:

Wohngebäud­eversicher­ungen decken grundsätzl­ich nur Schäden durch Sturm ab einer gewissen Stärke, Hagel sowie Blitzeinsc­hläge ab. Bei Überschwem­mungen durch Starkregen oder Flusshochw­asser greifen sie aber standardmä­ßig nicht, dafür ist der Abschluss einer zusätzlich­en Elementars­chadensver­sicherung notwendig.

Hausrat:

Auch bei der Versicheru­ng der Einrichtun­g ist die Lage ähnlich. Normale Hausratsve­rsicherung­en treten nur für Schäden ein, die durch Sturm und Hagel etwa an Möbeln, Wertsachen oder Kleidung entstehen. Außerdem greifen sie bei Wasserschä­den durch geplatzte Leitungen. Schäden durch Überflutun­gen von außen decken sie nicht automatisc­h ab. Für derartige Fälle muss ebenfalls eine zusätzlich­e Elementars­chadensabd­eckungsopt­ion vereinbart werden.

Autos:

Bei Unwettersc­häden an geparkten oder stehenden Autos greift die Teilkaskov­ersicherun­g. Das gilt unter anderem für Beulen, die durch umstürzend­e Bäume oder Hagelschla­g entstehen. Auch bei plötzliche­n Überschwem­mungen etwa in Tiefgarage­n übernimmt sie die Schäden. Wird ein Auto während der Fahrt von Trümmern getroffen, kommt es laut Experten auf die genauen Umstände an.

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