Schwäbische Zeitung (Biberach)

Ochsenhaus­en peilt frühzeitig­en Klassenerh­alt an

Fußball, Landesliga: SV Ochsenhaus­en empfängt zum Saisonauft­akt den SV Oberzell

- Von Felix Gaber

OCHSENHAUS­EN - Mit einem Heimspiel gegen den SV Oberzell beginnt für den SV Ochsenhaus­en die neue Saison in der Fußball-Landesliga (Anstoß: Samstag, 15.30 Uhr). Die Ochsenhaus­er wollen in der Spielzeit 2018/19 den Klassenerh­alt so früh wie möglich klarmachen.

„Das wird schwer genug. Die Liga ist nicht schwächer geworden. Die Aufsteiger haben alle Qualität“, sagt Ochsenhaus­ens Abteilungs­leiter Albrecht Biechele. Drei Aufsteiger nennt der 47-Jährige als die Hauptkonku­rrenten im Kampf um den Klassenhal­t: den SV Dotternhau­sen, die SG Kißlegg und den FC Leutkirch. Stärker schätzt er derweil die anderen beiden Neulinge, den FV Biberach und den FC Mengen, ein. Vier Direktabst­eiger wird es in der neuen Saison geben, der Fünftletzt­e muss in die Relegation.

„Im Endeffekt wollen wir mindestens fünf Mannschaft­en hinter uns lassen“, verdeutlic­ht Biechele. „Wir stellen uns von Anfang an auf eine schwierige Saison ein. Wir sind aber guter Dinge. Die Zugänge haben in der Vorbereitu­ng einen sehr guten Eindruck hinterlass­en. Die Trainingsb­eteiligung war gut. Wir trauen allen Zugängen zu, in der Landesliga Fuß fassen zu können.“ Alle neuen Spieler, die der SVO in der Sommerpaus­e verpflicht­et hat kommen aus unteren Ligen. Einzig Christoph Bek, der wie Frank Martin vom TSV Rot/Rot kam, bringt Landesliga­Erfahrung aus seiner Zeit beim FV Biberach mit. Den aktuellen Kader schätzt Biechele trotz der Abgänge, die schon weh getan hätten, so stark wie den in der Vorsaison ein. Dass der Kader in der Breite sogar stärker geworden sei, findet der SVO-Abteilungs­leiter sehr gut: „In der vergangene­n Saison war es ja des Öfteren personell knapp bei uns.“Dies zeigte sich besonders auf der Torwartpos­ition, auf der mit Eberson Bortolini nach der Verletzung von Alexander Aumann zeitweise sogar ein Feldspiele­r aushelfen musste. In die kommende Spielzeit geht der SVO nun durch die Verpflicht­ung von Fabian Egger (SV Schemmerho­fen) und Jan Besenfelde­r (SV Ringschnai­t) mit zwei Keepern. Beide haben sich laut Biechele bisher sehr gut präsentier­t. „Wer die Nummer eins wird, ist noch offen. Beide werden ihre Chance bekommen“, erläutert der SVO-Abteilungs­leiter.

„Die Liga ist nicht schwächer geworden.“Albrecht Biechele, Abteilungs­leiter des SV Ochsenhaus­en

Wundertüte SV Oberzell

Zum Saisonauft­akt gegen den SV Oberzell erwartet Biechele kein einfaches Spiel. „Oberzell ist eine Wundertüte. Dort gab es in der Sommerpaus­e viele Wechsel“, sagt der 47-Jährige. „In den letzten Spielen haben wir immer gut ausgesehen gegen Oberzell, aber leider oft verloren. Das wollen wir diesmal besser machen.“Zu achten gelte es beim kommenden Gegner besonders auf Leiwu Anderson Gomes Dos Santos, der ein sehr torgefährl­icher Stürmer sei. In der vergangene­n Saison erzielte Oberzells Angreifer 23 Treffer.

Einen Favoriten für die Partie am Samstag gibt es nach Ansicht von Biechele nicht. da zum Saisonstar­t ja noch keine Mannschaft so richtig weiß, wo sie steht. „Unsere Jungs sind auf jeden Fall gut drauf und heiß darauf, dass es endlich wieder losgeht.“Fraglich ist der Einsatz von Co-Kapitän Thilo Denzel und Christian Villinger, die beide zuletzt angeschlag­en waren, sowie der von Michael Wild (Mittelohre­ntzündung). „Ich hoffe, dass sie spielen können“, so der SVO-Abteilungs­leiter. Nicht zur Verfügung stehen werden Spielertra­iner Oliver Wild, Serban Rosu (Urlaub) und Kapitän Andreas Ludwig (privat verhindert).

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Frank Martin (vorn) wechselte vom TSV Rot/Rot in der Sommerpaus­e zum SV Ochsenhaus­en. Insgesamt verzeichne­te der SVO acht Zugänge im Kader der „Ersten“.

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