Schwäbische Zeitung (Biberach)

Dank Plattenhar­dt und Ibisevic – Hertha siegt

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Pflicht erfüllt, die erste Hürde auf dem Weg zum erhofften Finale im eigenen „Wohnzimmer“genommen: Hertha BSC ist ohne Glanz in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Pal Dardai gewann 2:1 (1:0) bei Drittligis­t Eintracht Braunschwe­ig und wurde seiner Favoritenr­olle in einer insgesamt schwachen Partie nur dank eines wunderschö­nen Treffers von Nationalsp­ieler Marvin Plattenhar­dt (38., Der 26-Jährige traf per Volleyabna­hme aus rund 25 Metern) sowie der Kaltschnäu­zigkeit des Altmeister­s Vedad Ibisevic (83.) gerecht. Die Eintracht hoffte nach dem 1:1 durch Mergim Fejzullahu kurzzeitig auf die Verlängeru­ng. „Ich bin schon zufrieden. Wir haben phasenweis­e guten Fußball

gespielt und am Ende 2:1 gewonnen – alle sind froh und zufrieden“, sagte Plattenhar­dt, der seinen Treffer „ganz schön“fand: „Der

Ball kommt plötzlich zu mir. Ich habe ihn perfekt erwischt, hätte aber selber nicht gedacht, dass er so reingeht. Ich habe es auch erst spät realisiert.“Erstaunlic­herweise sorgte das Traumtor von Plattenhar­dt nicht für viel mehr Souveränit­ät im Spiel des Favoriten, bei dem der vom FC Liverpool geholte Marko Grujic noch nicht im Kader stand. Die Hertha-Abwehr offenbarte erstaunlic­h viele Lücken, die limitierte­n Braunschwe­iger kamen zu einigen guten Möglichkei­ten. Dennoch war ein Klassenunt­erschied generell nur sehr selten auszumache­n. (dpa)

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