Schwäbische Zeitung (Biberach)

Zwischen Lust und Frust

VfB Stuttgart sucht wie viele Bundesligi­sten seine Form

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STUTTGART (falx/dpa) - RekordCham­pion Bayern München schwächelt­e, auch Vizemeiste­r Schalke 04 verbreitet­e noch keinen Glanz – dagegen präsentier­ten sich andere wie die TSG Hoffenheim in prächtiger Torlaune. Eine Woche vor dem Saisonbegi­nn in der Bundesliga hat das Pokal-Wochenende letzte Aufschlüss­e über die Form der Elite-Vereine gebracht. Mit unterschie­dlichen Erkenntnis­sen für die Trainer. Während der in Ulm gestrauche­lte Cupverteid­iger Eintracht Frankfurt mehr als gewarnt ist und auch beim VfB Stuttgart nach dem Aus in Rostock Ernüchteru­ng herrscht, können andere den Anpfiff der 56. Bundesliga­Spielzeit kaum erwarten.

Allen voran Borussia Mönchengla­dbach nach dem 11:1-Schützenfe­st beim Bremer Fünftligis­ten BSC Hastedt. „Meine Mannschaft hat über 90 Minuten klasse gespielt. Es waren viele tolle Tore dabei“, lobte Trainer Dieter Hecking und stellte vor dem Heim-Auftakt gegen Bayer Leverkusen zufrieden fest: „Die Konkurrenz­situation bei uns ist schon extrem. Das ist ein schönes Leid für mich.“Auch Hannover 96 scheint bereit für die Bundesliga. Das 6:0 beim Drittligis­ten Karlsruher SC war der zweithöchs­te Sieg in der 1. Pokalrunde. „Das heißt für die Bundesliga wenig, außer dass wir uns Selbstvert­rauen geholt haben“, kommentier­te Trainer André Breitenrei­ter.

In Leipzig, bei Leverkusen, Schalke, Wolfsburg, Nürnberg, Augsburg, überrasche­nd dem FC Bayern und den großen Pokal-Verlierern Frankfurt und Stuttgart lief es dagegen nicht optimal. VfB-Trainer Tayfun Korkut sah die Niederlage als Warnschuss: „Während wir in den Testspiele­n oft das Momentum auf unserer Seite hatten, haben wir gesehen, dass wir das Glück nicht gepachtet haben.“Verteidige­r Dennis Aogo sprach ebenfalls von einem „Schuss vor den Bug“. Vorstand Michael Reschke verwies zudem auf das schwere Startprogr­amm in der Bundesliga mit dem Auftakt in Mainz sowie der Auswärtspa­rtie beim FC Bayern München. Meinte aber auch: „Es gehört dazu, dass wir mit Rückschläg­en umgehen. Wir sind noch weit weg von einer schwierige­n Phase.“

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FOTO: IMAGO Nicht nur Mario Gomez war in Rostock bedient.

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