Was ist Cricket?

Cricket hat seinen Ursprung in England. Dort wird es seit Jahrhunderten gespielt. Der Sport wird aber auch in anderen Nationen des Commonwealth betrieben, zum Beispiel in Australien oder Südafrika. Zwölf Länder haben derzeit eine Nationalmannschaft. Cricket ähnelt in Grundzügen dem Baseball aus Amerika, hat aber eigene Regeln. Es stehen sich zwei Mannschaften mit elf Spielern gegenüber, die Feld- und die Schlagmannschaft. Das Spielfeld ist oval, in der Mitte befindet sich die sogenannte Pitch, die Markierung der Mittellinie. Sie erstreckt sich über circa 20 Meter Länge und drei Meter Breite und besitzt an beiden Enden jeweils drei Stäbe, auf denen zwei lose Querstäbe liegen. Diese muss die Schlagmannschaft möglichst oft herunterschießen. Gelingt dem verteidigenden Spieler eine Abwehr mit dem Schläger, versucht er mit einem Mitspieler, der am gegenüberliegenden Ende der Pitch steht, den Platz zu tauschen. Schafft es der Spieler, spricht man von einem „Run“und die Mannschaft erhält einen Punkt. Gelingt ihm dies nicht, scheidet er aus. Ziel ist es, möglichst viele dieser Runs zu erzielen.

Das Spiel gliedert sich in mehrere Spielabschnitte (Innings), meist zwei oder vier. Im Wechsel wird die Schlag- zur Feldmannschaft und umgekehrt. Zur Ausrüstung gehören ein abgeflachter Schläger, lange Hosen und die Schutzkleidung. Sie besteht aus sogenannten Pads, die die Beine schützen, dem Schutzhelm und den Fanghandschuhen. Manchmal wird auch ein Arm- oder Brustschutz getragen. Der Spielball ist ein 160 Gramm leichtes, mit Leder umwickeltes Korkkonstrukt, etwa so groß wie ein Tennisball. (hula)