Schwäbische Zeitung (Biberach)
Über die Pässe der Dolomiten
Dettingen Radler spulen bis zu 350 Kilometer ab und überwinden 10 000 Höhenmeter
DETTINGEN (sz) - Alfons Ehrhart, Leiter des Radtreffs des Turnvereins Dettingen, hat in diesem Jahr wieder einen Aufenthalt im Weltkulturerbe Dolomiten organisiert. Die Rennradgruppe fuhr in vier Tagen 350 Kilometer und überwand dabei 10 000 Höhenmeter.
Die zehnköpfige Sportgruppe von Wilfried Eichfelder mit jeweils fünf Männern und Frauen und dabei vielen Neuzugängen meisterte am ersten Tag den Falazrego-, den Val Parolaund den Campolongopass. Am zweiten Tag wurden der Pordoi- und der Fedaiapass in Angriff genommen, die Sellarunde mit Campolongopass, Grödner Joch, Sellajoch und Pordoipass standen am dritten Tag auf dem Programm und die Königsetappe stellte am vierten Tourentag der steilste und längste, aber dafür auch landschaftlich reizvollste, Giaupass dar. Insgesamt wurden 250 Kilometer und 7000 Höhenmeter in den vier Radtouren abgewickelt. Die elfköpfige und erfahrene, viele Jahre zusammengeschweißte Rennradgruppe mit neun Männern und zwei Frauen wurden von Pierre Natter und Thomas Fubel angeführt und spulte 350 Kilometer und 10 000 Höhenmeter ab. Sie hängten meist noch einen Pass (Pellegrinopass, Valparolepass, Monte Cristallo Umrundung und die Drei-Zinnen-Höhenstraße) zu den Runden der Sportgruppe hinzu. Allen gut trainierten Radlern wurden extreme Anstrengungen bei den langen Anstiegen abverlangt, teilt der Radtreff mit. Die Bremsen mussten enorme Arbeit leisten und zuverlässig sein. Es gab zwei Platten, die unfallfrei verliefen und in Teamwork behoben wurden.
Immer wieder sei es erstaunlich, schreibt der Radtreff, wie nach diesen Belastungen, nach einer kurzen Cappuccino-Pause auf den Pässen bei weitläufiger Aussicht, ein breites Lachen über den Erfolg des geschafften Passes ins Gesicht gezeichnet werde. Wer einmal in den Dolomiten gewesen sei, der komme immer wieder.