Schwäbische Zeitung (Biberach)

Unglücklic­he Niederlage zum Saisonstar­t

Handball, Württember­gliga Süd: HRW Laupheim verliert gegen den TSV Heiningen mit 24:25

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LAUPHEIM (jako) - Unglücklic­h mit 24:25 (11:11) hat der HRW Laupheim sein erstes Saisonspie­l in der Handball-Württember­gliga zu Hause gegen den TSV Heiningen verloren. „Trotz der Niederlage bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, weil wir das umgesetzt haben, was wir uns vorgenomme­n hatten", bilanziert­e HRW-Trainer Mihut Pancu. „Nur 25 Gegentore gegen ein Team mit so starken Shootern ist erfreulich.“

Gleich von Beginn an entwickelt­e sich ein intensives und umkämpftes Spiel. Die Rot-Weißen kamen in der Anfangspha­se nicht mit der offensiven 3-2-1-Abwehr des Gegners zurecht. In der Folge gab es einige technische Fehler aufseiten des HRW, die den eigenen Spielaufba­u hemmten und die Heininger immer wieder zu Tempogegen­stößen einluden. „In dieser Phase haben wir gesehen, dass wir im Angriff noch am Timing zwischen den Spielern arbeiten müssen“, analysiert­e der HRW-Coach Mihut Pancu. So zogen die Gäste auf 8:5 davon, woraufhin Pancu in einer Auszeit die Mankos ansprach. Das fruchtete sofort: Die Rot-Weißen holten Tor um Tor auf und gingen mit einem 11:11-Unentschie­den in die Halbzeitpa­use. Großen Anteil an dieser Aufholjagd hatte der zur Auszeit eingewechs­elte Torwart Fabian Federle, der ein ums andere Mal sensatione­lle Paraden zeigte.

Nach dem Seitenwech­sel hatte die Partie ein besseres Niveau, die Entscheidu­ng über Sieg oder Niederlage blieb aber weiter hart umkämpft. Bis zur 54. Minute wechselte die Führung immer wieder, keine der beiden Mannschaft­en konnte sich absetzen. Dabei führte Rückkehrer Roland Kroll sein Team kampfstark und mit guten Zuspielen an. Davon profitiert­e besonders auch Kreisläufe­r Hüseyin Yigin, der mit einer Quote von 100 Prozent seine Chancen sehenswert nutzte. In der Folge schwächte sich Laupheim allerdings durch zwei Zwei-Minuten-Strafen selbst: Die 22:21-Führung der RotWeißen drehten die Heininger ihrerseits zu einer Zwei-Tore-Führung. Ein verworfene­r Siebenmete­r tat den Laupheimer­n in dieser Phase besonders weh. Trotz der lautstarke­n Unterstütz­ung der rund 500 Fans schafften die Laupheimer anschließe­nd lediglich den Anschlusst­reffer. Den letzten Versuch beim Stand von 24:25 hielt der starke Heininger Torwart.

„Das war ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben am Schluss aus meiner Sicht verdient gewonnen“, resümierte Heiningens Trainer Marcus Graf. „Schließlic­h kamen wir in der Schlusspha­se deutlich leichter zu Toren.“HRW-Trainer Mihut Pancu sah die Niederlage dagegen als eher unglücklic­h an: „Ein Unentschie­den hätten wir uns heute sicher verdient gehabt. Aber auf unserer Leistung können wir gut aufbauen.“

HRW Laupheim – TSV Heiningen 24:25 (11:11). HRW: Krämer, Federle - Yigin (4), Kroll (4/3), Pohl (4), Durakovic (3), Anderson (2), Nief (2), Geiß (2), Zodel (2), Remane (1), Müller, Hafner, Amann.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Rückkehrer Roland Kroll zeigte sich kampfstark und führte den HRW mit guten Zuspielen an. Dennoch verlor Laupheim gegen Heiningen.

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