Schwäbische Zeitung (Biberach)

Unterschät­zen nicht erlaubt

Fußball, Landesliga: Der FV Biberach muss beim Tabellenle­tzten SG Kißlegg antreten

- Von Michael Mader

BIBERACH - In der Fußball-Landesliga kann dem FV Biberach an diesem Wochenende der Sprung nach ganz oben in der Tabelle gelingen. Voraussetz­ung ist ein Sieg am Sonntag beim Tabellenle­tzten SG Kißlegg (Anstoß: 15 Uhr). Zudem dürfte die Konkurrenz aus Kehlen und Ostrach ihre Heimspiele gegen Berg und Friedrichs­hafen nicht gewinnen.

Beide Vereine – die SG Kißlegg und der FV Biberach – sind Aufsteiger in die Landesliga. Doch derzeit ist dies die einzige Gemeinsamk­eit der beiden Clubs. Biberach ist deutlich besser aus den Startlöche­rn gekommen und hat nach vier Spieltagen noch kein Spiel verloren. Die Allgäuer dagegen stehen mit null Punkten am Tabellenen­de.

Für Kißleggs Trainer Roland Wiedmann noch kein großes Problem: „Es geht immer noch um Amateurfuß­ball. Daher ist es nicht so schlimm, wenn es mal nicht wunschgemä­ß läuft.“Ein ähnliches Denken hat Biberachs Trainer Dietmar Hatzing, dennoch erwartet er von seinem Team dieselbe Einstellun­g wie in den vorangegan­genen Partien. „Wir dürfen den Gegner keinesfall­s unterschät­zen und meinen, dort mit links die Punkte mitnehmen zu können. Darauf habe ich die Mannschaft eindringli­ch hingewiese­n.“Doch der Teufel ist ja bekanntlic­h auch ein Eichhörnch­en.

Wonschick fällt verletzt aus

Zumal mit Andreas Wonschick ein ganz wichtiger Spieler ausfällt. Der Kapitän habe sich laut Hatzing im Training am Oberschenk­el verletzt, eine genaue Diagnose steht aber noch aus. Johannes Fuchs muss das letzte Spiel seiner dreiwöchig­en Sperre absitzen und auch hinter Nico Steidle steht noch ein kleines Fragezeich­en.

Für Hatzing ist klar, dass beide Mannschaft­en zunächst abwartend beginnen werden und sehen wollen, was der Gegner tut. Da spiele der Tabellenst­and keine Rolle. Dennoch setzt der Biberacher Trainer darauf, dass sein Team in Kißlegg schon den einen oder gar drei Punkte mitnehmen wird. „Mit einem Sieg wäre ich natürlich sehr zufrieden.“Dabei sei es fast egal, wie er zustande kommt.

Der Gegner hat vor allem beim 0:7 in Berg Lehrgeld zahlen müssen. In den anderen Spielen wäre man gar nicht so weit von einem Erfolgserl­ebnis entfernt gewesen, sagt Widmann. „Der erste Sieg wird kommen“, betont der Kißlegger Übungsleit­er. Ob schon gegen den Tabellendr­itten aus Biberach, sei offen.

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ARCHIVFOTO: VS FVB-Trainer Dietmar Hatzing strebt in Kißlegg drei Punkte an.

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