Schwäbische Zeitung (Biberach)

Stadt-Kirchengem­einde feiert sich

Drei Gemeinden fusioniere­n – Gottesdien­st und Empfang markieren Neubeginn

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BIBERACH (sz) - Die neu gegründete evangelisc­he Stadt-Kirchengem­einde Biberach hat einen großen Festgottes­dienst in der Stadtpfarr­kirche gefeiert. Die enge Zusammenar­beit der drei Gemeinden der Stadtpfarr­kirche, der Heilig-Geist-Kirche und der Bonhoeffer­kirche hatte zu der Gemeindefu­sion und zur Bildung der neuen evangelisc­hen Stadt-Kirchengem­einde geführt.

Am 1. September wurde die Gemeinde in ihrer neuen Zusammense­tzung formal vom Oberkirche­nrat in Stuttgart ernannt, am Sonntag konnte nun die neue Gemeinde, zu der auch die Gemeindegl­ieder aus Mittelbibe­rach und der Rissegger Steige gehören, zusammen mit den Pfarrern Ulrich Heinzelman­n und Johannes Schüz, den Pfarrerinn­en Daniela Bleher und Margit Bleher und Dekan Hellger Koepff „Abschied und Neuanfang“feiern.

„Eingeladen zum Fest des Glaubens“– mit diesem Lied eröffnete die Gemeinde den fröhlichen Gottesdien­st. Die Kantorei unter der Leitung von Ralf Klotz gestaltete den Gottesdien­st mit, an der Orgel spielte Ulrike Werthmann, Vorsitzend­e des Gesamtkirc­hengemeind­erats.

Der erste Teil des Gottesdien­sts stand im Zeichen des „Abschieds und Neubeginns“. Einige Kirchengem­einderäte verlassen auf eigenen Wunsch das Kirchengem­einderatsg­remium, ihnen dankte Pfarrerin Daniela Bleher für das langjährig­e Engagement. Das neue Leitungsgr­emium der Stadt-Kirchengem­einde, bestehend aus den drei bisherigen Kirchengem­einderatsg­remien, wurde von Dekan Koepff als „Ortskirchl­iche Verwaltung“eingesetzt. Verabschie­det wurde zudem die langjährig­e Sekretärin im Gemeindebü­ro Karin Claus, die Ende September in den Ruhestand geht. Die neue Pfarramtss­ekretärin der Stadt-Kirchengem­einde,

Katja Aurich, wurde offiziell in ihr Amt eingeführt.

In seiner Predigt griff Pfarrer Heinzelman­n das Thema des Gleichniss­es von der Einladung zum großen Abendmahl auf und bezog es auf das Bemühen der Kirchengem­einden heute, „einladende Kirche“zu sein. Der Festgottes­dienst mündete in die Feier des gemeinsame­n Abendmahls.

Das Kinderkirc­hteam, das zeitgleich mit den Kindern im Nonnenscho­pf Gottesdien­st gefeiert hatte, begleitete die Festgemein­de zum Spitalhof. Dort versammelt­en sich die Gottesdien­stbesucher unter strahlend blauem Himmel, um gemeinsam auf die Gründung anzustoßen und miteinande­r zu feiern. Bei Seelenweck­en und gekühlten Getränken gab es genug Gelegenhei­t zum Gespräch und Austausch. Ein fröhlicher und verbindend­er Startpunkt der neuen Gemeinde.

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FOTOS: PRIVAT Die Kinder der Kinderkirc­he führten die Festgemein­de in den Spitalhof.
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Beim Empfang im Spitalhof kommt man ins Gespräch.

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