Schwäbische Zeitung (Biberach)
Biberach darf sich weiterhin „Fairtrade-Stadt“nennen
Stadt erfüllt alle notwendigen Kriterien und erhält den Titel für weitere zwei Jahre
BIBERACH (sz) - Biberach darf sich auch künftig als „Fairtrade-Stadt“bezeichnen. Bereits seit Oktober 2012 trägt die Stadt diesen Titel. Weil weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne erfüllt sind, bleibt er für weitere zwei Jahre erhalten.
Vor sechs Jahren erhielt Biberach vom gemeinnützigen Verein TransFair erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Eine ProjektSteuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten. Im Rathaus wird die „Biber-Bohne“, ein fair gehandelter Kaffee, getrunken. In Lebensmittelgeschäften und Gastronomiebetrieben werden Fairtrade-Produkte angeboten. Sowohl verschiedene Schulen als auch Kirchen und Vereine engagieren sich in der Sache.
Die Projekt-Steuerungsgruppe setzt sich nicht nur aus Mitgliedern des Gemeinderats und der Stadtverwaltung zusammen. Auch Akteure aus Einzelhandel, Gastronomie, Zivilgesellschaft sowie Weltladen, Kirche und Vereine engagieren sich. Gemeinsames Ziel ist es, dass möglichst viele Bürger der Stadt Produkte aus fairem Handel konsumieren. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für Fair-Trade verstärkt ausgeprägt werden.
Biberach ist eine von mehr als 540 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk umfasst mehr als 2000 Städte in 36 Ländern.
Weitere Infos gibt es unter
sowie bei Susanne Barth, Vorsitzende des Vereins Weltladen Biberach, Telefon 07351/13920, oder beim städtischen Ehrenamtsbeauftragten Rouven Klook, Telefon 07351/51818.