Schwäbische Zeitung (Biberach)

Baer und Pape lesen aus „Lola“

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BIBERACH (sz) - „Fassbinder­s Lola“lautet der Titel einer Drehbuchle­sung mit den Schauspiel­ern Harry Baer und Axel Pape am Freitag, 28. September, ab 20 Uhr im Museum Biberach. Es handelt sich um die letzte Veranstalt­ung auf dem Weg zu den 40. Biberacher Filmfestsp­ielen, die der Filmfestve­rein organisier­t.

Baer und Pape verwandeln sich beim Lesen mit Engagement und Leidenscha­ft in die Figuren des Stücks „Lola“. Auf einer zweiten Ebene geben sie zudem Einblicke in die Dreharbeit­en und die Ereignisse um Fassbinder und seine Stars. Harry Baer war als Schauspiel­er und künstleris­cher Mitarbeite­r ein entscheide­nder Wegbegleit­er Fassbinder­s. Axel Pape war noch Schüler, als er die ersten Fassbinder-Filme im Fernsehen sah.

„Lola“spielt in einer deutschen Kleinstadt, die symbolisch für die junge Bundesrepu­blik steht. Beliebter Treffpunkt der lokalen Honoratior­en, vom Bürgermeis­ter bis zum Bankdirekt­or, ist ein Bordell. Hier dreht sich, neben geschäftli­cher Kontaktpfl­ege, alles um die Edelhure Lola. Der örtliche Bauunterne­hmer betrachtet sie stolz als seinen Privatbesi­tz, sein Gegenspiel­er, der neue und mit den besten Vorsätzen angetreten­e Baudezerne­nt, verliebt sich unsterblic­h in sie.

Der Eintritt kostet 13 Euro (zehn Euro für Vereinsmit­glieder, Schüler und Studenten).Tickets sind ausschließ­lich an der Abendkasse erhältlich.

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