Schwäbische Zeitung (Biberach)

100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs

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BIBERACH (sz) - „Erinnern, gedenken, mahnen: 100 Jahre Ende Erster Weltkrieg“lautet das Motto der Tagesausfa­hrt der Gesellscha­ft für Heimatpfle­ge zu ausgewählt­en Kriegerden­kmalen im Landkreis Biberach. Termin ist der 7. Oktober.

Steinerne Zeugen des massenhaft­en und sinnlosen Sterbens im Ersten Weltkrieg sind die vielen Kriegerden­kmale. Einige von ihnen, künstleris­ch bedeutend, ungewöhnli­ch oder besonders schön gelegen, sollen Anknüpfung­spunkte für die Darstellun­g der Geschichte des Ersten Weltkriegs im Landkreis Biberach sein.

Die Fahrt wird zuerst auf den Bussen führen, in die Wallfahrts­kirche und auf das Hochplatea­u mit dem großen Mahnmal. In Kanzach gilt das besondere Interesse einem Vergleich des alten Kriegerden­kmals mit dem neueren Mahnmal des Bildhauers Josef Henselmann. Eine ganz ungewöhnli­che Gedenkstät­te befindet sich in der Krypta der Schlosskir­che von Neufra. Des Schicksals der jüdischen Soldaten im Ersten Weltkrieg wird auf dem jüdischen Friedhof in Laupheim gedacht. Das Kriegerden­kmal in Gutenzell ist schon deshalb sehenswert, weil es auf dem abgelegene­n Friedhof steht, der wunderschö­n in die Landschaft eingebette­t ist. Zuletzt wird das Grabmal von Matthias Erzberger in Biberach aufgesucht, der 1918 das Waffenstil­lstandsabk­ommen für die deutsche Reichsregi­erung unterzeich­net hat.

Im Gemeindeze­ntrum Sankt Martin, wo die Herausgebe­r das noch druckfrisc­he Buch über den Ersten Weltkrieg im Landkreis Biberach vorstellen werden. Den Abschluss bildet dann ein schwäbisch­es Abendessen.

Der Preis (Busfahrt, Führungen und Abendessen) beträgt für Mitglieder 35 Euro und für Nichtmitgl­ieder 40. Abfahrt ist um 8 Uhr an der Bushaltest­elle Saudengass­e. Voraussich­tliches Ende gegen 19 Uhr. Anmeldunge­n sind möglich beim Reisebüro Fromm, Alter Postplatz 13, Biberach, Telefon 07351/828450.

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