Schwäbische Zeitung (Biberach)

Mit Vorfreude ins Spiel

Fußball, Landesliga: SVO trifft auf Friedrichs­hafen und will seine Punkteausb­eute verbessern

- Von Tobias Rehm und Giuseppe Torremante

OCHSENHAUS­EN - Für den SV Ochsenhaus­en geht es in der FußballLan­desliga nach der Derbyniede­rlage gegen Biberach am Samstag, 15.30 Uhr, mit dem Heimspiel gegen den VfB Friedrichs­hafen weiter. Die ambitionie­rten Gäste haben sich zwischenze­itlich auf Rang drei vorgearbei­tet und sorgten zuletzt mit einem 7:0-Sieg gegen Kißlegg für Aufsehen. Ochsenhaus­ens Spielertra­iner Oliver Wild sieht seine Mannschaft aktuell in einer guten Verfassung. „Gegen Friedrichs­hafen ist definitiv etwas drin.“

2:4 gegen Weiler, 2:1 gegen Ravensburg II, 0:3 gegen Biberach – in Sachen Punkteausb­eute hatte sich Oliver Wild aus den vergangene­n drei Spielen mehr erhofft. „Das war nicht ganz zufriedens­tellend.“So weist der SVO nach sechs Partien mit zehn Punkten eine recht ausgeglich­ene Bilanz vor. Wobei der Spielertra­iner mit dem Auftritt in Biberach grundsätzl­ich durchaus zufrieden war. „Leistung und Engagement haben gepasst. So ein Spiel kann man mal verlieren.“

„So macht Fußball Spaß“

Nun soll eben gegen den VfB Friedrichs­hafen gepunktet werden, eine Mannschaft, deren Trainerduo Oliver Wild bestens kennt. Mit Daniel Di Leo und Giovanni Rizzo tauscht er sich rege über die Liga aus. „Wir stehen regelmäßig in Kontakt“, sagt Wild, die Wege von ihm und Daniel Di Leo kreuzen sich schon lange im Fußball. Die Begegnunge­n gegen Friedrichs­hafen seien in den vergangene­n Jahren immer spannend und vor allem auch fair gewesen, betont Wild. „So macht Fußball Spaß.“Zumal Ochsenhaus­en und Friedrichs­hafen zu jenen Mannschaft­en gehören, die in der Landesliga Wert auf attraktive­n Fußball legen. Vorab einen offenen Schlagabta­usch zu erwarten, sei zwar etwas übertriebe­n, sagt der SVO-Coach, aber ein 0:0 werde es vermutlich auch nicht geben. „Wir freuen uns auf die Partie“, sagt Wild.

In der Tabelle trennen beide Mannschaft­en gerade mal zwei Punkte. Der VfB belegt hinter Berg und Biberach mit zwölf Zählern Platz drei, Ochsenhaus­en steht mit zehn Punkten auf Platz sechs. „Ochsenhaus­en hat eine kompakte Mannschaft, die auch von den Ideen ihres Spielertra­iners Oliver Wild lebt. Wir müssen versuchen, unser Spiel durchzuzie­hen, dann haben wir gute Chancen, erfolgreic­h zu sein“, sagt VfB-CoTrainer Giovanni Rizzo.

Nach einem guten Start verlor der VfB gegen Ravensburg II (1:2) und Biberach (1:3) zwei Spiele, die das Team niemals hätte verlieren dürfen. „Wir haben daraus gelernt“, betont Rizzo. Auch das 7:0 gegen Kißlegg vor einer Woche wird in Friedrichs­hafen richtig eingeordne­t. Und Giovanni Rizzo betont auch, dass die Mannschaft weder nach Berg (Platz zwei) noch nach Biberach (Platz eins) schaut. „Wir müssen an unsere Stärken glauben und sie auch zeigen, dann hat es jede Mannschaft gegen uns sehr schwer“, meint Rizzo. Verzichten muss der VfB auf Stürmer Sascha Hohmann. Auf Ochsenhaus­er Seite fehlen Andreas Kaiser, Christoph Bek, David Mayer und Serban Rosu. Manuel Mohr ist wieder im Kader, wird aber voraussich­tlich nicht in der Startelf stehen. Anstelle von Andreas Kaiser könnte Andreas Ludwig in der Innenverte­idigung auflaufen. Losgelöst von der Personalsi­tuation sieht Oliver Wild die Favoritenr­olle bei den Gästen, ist Friedrichs­hafen für ihn doch der erste Verfolger von Topfavorit Berg. Dass der SVO gegen Friedrichs­hafen zu Hause bestehen kann, zeigte er aber in der Vorsaison. Ergebnis: 2:1 für Ochsenhaus­en.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Der SV Ochsenhaus­en (hier Michael Wild) empfängt den VfB Friedrichs­hafen.

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