Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kritik wegen Bahnüberga­ng Schemmerbe­rg

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SCHEMMERHO­FEN (asp) - Die Sanierungs­arbeiten am Schemmerbe­rger Bahnüberga­ng verzögern sich. Laut der Deutschen Bahn soll der Bahnüberga­ng vom 15. Oktober bis 2. November voll gesperrt sein. Jetzt hat Bürgermeis­ter Mario Glaser in der Gemeindera­tssitzung erneut darauf hingewiese­n, dass die Gemeinde Schemmerho­fen dafür nicht verantwort­lich sei. „Wir können nichts für diese Maßnahmen. Wir sind weder Auftraggeb­er, noch daran beteiligt“, sagte er. In den vergangene­n Tagen seien bei der Gemeinde offenbar mehrere Beschwerde­n von Bürgern aufgelaufe­n. Glaser zeigte Verständni­s für die Verzögerun­gen, kritisiert­e aber deutlich die Kommunikat­ion der Deutschen Bahn. „Die Kommunikat­ionspoliti­k ist maximal schlecht“, sagte er. „Von der Bahn kommen überhaupt keine Infos.“Offenbar gibt es dort größere Probleme, die zu einer Verzögerun­g führen. Die Sanierungs­arbeiten der Schemmerho­fer Ortsdurchf­ahrt lägen dagegen im Zeitplan, betonte Glaser. Auf Nachfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“hat die Deutsche Bahn Regio die Kritik zurückgewi­esen: „Wir standen mit dem Bauamt in Verbindung“, erklärt ein Bahnsprech­er. An der Baustelle vor Ort sei man auf Entwässeru­ngsleitung­en und Starkstrom­leitungen gestoßen, die so nicht in den Plänen verzeichne­t gewesen seien. Außerdem habe man den Baugrund stellenwei­se austausche­n müssen. Das habe die Maßnahme verzögert. Der Übergang sei nun für diese Woche geöffnet worden, um die Umleitung der Schemerhof­er Ortsdurchf­ahrt zu ermögliche­n. Am 15. Oktober wird der Übergang dann wieder geschlosse­n, soll aber „im Laufe“des 2. November vollständi­g geöffnet werden.

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