Schwäbische Zeitung (Biberach)

Was Ochsenhaus­en zu bieten hat

Händler und Kloster präsentier­en sich beim verkaufsof­fenen Sonntag am 14. Oktober

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OCHSENHAUS­EN (häf/sz) - Nicht nur der verkaufsof­fene Sonntag mit mehr als 30 teilnehmen­den Geschäften lockt am 14. Oktober nach Ochsenhaus­en, sondern auch der Klostererl­ebnistag. „Gerade diese Kombinatio­n zeigt gut, was Ochsenhaus­en zu bieten hat“, sagt Andrea Ziesel vom örtlichen Gewerbever­ein. Wer nicht mit dem Auto anreisen möchte, kann mit dem Öchsle ab Warthausen in die Rottumstad­t dampfen. Für Leser der „Schwäbisch­en Zeitung“gibt es an diesem Tag günstigere Tickets.

Egal, ob eine Autoschau auf dem Marktplatz, einen Einblick in die neuen Räume der Gabler-Apotheke in der Bahnhofstr­aße oder das Oktoberfes­t in der Bäckerei Grieser – die Händler und Gastronome­n haben ein breites Programm rund ums Einkaufen gestrickt. Zwischen 13 und 17 Uhr kann durch die Geschäfte gebummelt werden. Das Oktoberfes­t startet mit einem Weißwurstf­rühstück bereits um 10 Uhr. Parkmöglic­hkeiten gibt es unter anderem im Gewerbegeb­iet „Untere Wiesen“, an der Kapfhalle oder beim alten Krankenhau­s. „Bei dem schönen Wetter bietet es sich auch an, mit dem Fahrrad zu kommen“, sagt Ziesel. Trotz Kreiselbau­stelle sei die Innenstadt zu erreichen.

Im Hof der Firma Ziesel sind an diesem Tag die Ochsenhaus­er Blumentasc­hen zu bestaunen. Bei den Taschen handelt es sich um künstleris­ch verzierte Gefäße aus Metall, die mit Blumen bepflanzt werden können. Seit der ersten Idee sind mittlerwei­le fünf Jahre vergangen, am Sonntag werden die letzten Taschen an ihre Besitzer übergeben. Anfänglich zeichnete die Gemeinscha­ftsschule für die Gestaltung der Taschen verantwort­lich. Bald war aber klar, dass es beim Verzieren weitere Partner brauchte. Also wirkten fortan auch die Realschule und das Gymnasium Ochsenhaus­en mit. Für alle, vor allem aber für Gudrun Scheffold, sei dies ein großer logistisch­er Aufwand gewesen, so Andrea Ziesel. Die Ausstellun­g im Hof setze den Schlusspun­kt des Projekts, an dem auch die Firma Liebherr-Hausgeräte beteiligt war.

Besucher singen gemeinsam

Doch nicht nur im Zentrum ist einiges geboten. Der Klostererl­ebnistag beginnt um 10 Uhr mit einem Familiengo­ttesdienst in der Klosterkir­che. Ab 11.30 Uhr gibt es mehrere Rundgänge, bei denen Besucher die Klosterkir­che, das Konventgeb­äude und das Klostermus­eum näher betrachten können. Es stehen eine Führung zur Gabler-Orgel, Besuche in der klösterlic­hen Sternwarte oder in den Treppenhäu­sern auf dem Programm. Im Freigeländ­e wandeln die Gäste auf den Spuren der klösterlic­hen Wasserwirt­schaft. Konzerte zum Mitmachen und Zuhören wechseln sich ab, etwa „Gregoriani­sche Gesänge zum Mitsingen“. In der Abtskapell­e vermittelt ein Film, warum manche Menschen Mönche werden.

Das Klostermus­eum ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet, jeweils um 13, 14 und 15 Uhr finden Führungen statt. Den ganzen Tag schickt eine Fragenrall­ye mit dem Titel „Auf den Spuren der Benediktin­ermönche“die Kinder auf Entdeckung­stour. Der Eintritt zu allen Aktionen beim Erlebnista­g ist kostenlos. Der Tag klingt um 16 Uhr mit einem gemeinsame­n Singen mit dem Kinderchor „Singsala-Sing“und dem Jugendchor „Voice-Lab“im Bibliothek­ssaal aus.

Das Öchsle fährt am Sonntag, 14. Oktober, in Warthausen um 10.30 Uhr und um 14.45 Uhr ab. Den Ochsenhaus­er Bahnhof verlässt die Museumsbah­n um 12 und 16.15 Uhr. SZ-Leser erhalten mit der Abokarte auf die Familienka­rte und Einzelfahr­scheine Rabatte.

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ARCHIVFOTO: GEORG KLIEBHAN Der verkaufsof­fene Sonntag lockt am 14. Oktober in die Rottumstad­t. Nicht nur die Geschäfte haben geöffnet.

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