Schwäbische Zeitung (Biberach)

Winterstet­ter Sänger feiern Kirbe mit Tabularasa

Publikum erfreut sich beim Sängeraben­d und singt beim „Dorfkind“begeistert mit

- Von Gerhard Rundel

WINTERSTET­TENSTADT - Sehr guten Chorgesang hat der gemischte Chor des Sängerkran­zes Winterstet­tenstadt und der junge Chor Tabularasa aus Ingerkinge­n am Samstagabe­nd im Rief-Haus geboten. Beim „Fröhlichen Sängeraben­d“wurde die Winterstet­ter Kirbe mit schönen Liedern und lustigen schwäbisch­en Sketchen gefeiert.

„Mit einem Gedicht begrüßte die Vorsitzend­e des Sängerkran­zes, Monika Zinser, die Gäste und versprach etwas Besonderes für den Abend. „Koine alte Zöpf und Sitta, wir Sänger wollen euch beglücka“, reimte die Vorsitzend­e. Mit „Ein frohes Lied“begann der sängerisch­e Teil des Abends vom gemischten Chor des Sängerkran­zes. Klangvolle­n Chorgesang bot dabei Cornelia Christ mit ihren 26 Sängern schon beim ersten Lied. Mit „Wir geben den Ton an“und „Der perfekte Chor“folgten weitere harmonisch klingende Lieder, die von Andreas Franz am Flügel gekonnt begleitet wurden.

Der junge Chor Tabularasa aus dem Gesangvere­in Frohsinn Ingerkinge­n kommend, begann mit „Der Mond ist aufgegange­n“und „Erlaube mir fein’s Mädchen“mit gefühlvoll gesungenem, altem deutschen Liedgut. Den neun jungen Frauen und vier jungen Männern rund um Dirigentin Christina Fischer sah man deutlich an, welche Freude sie am Singen haben. Glasklare Frauenstim­men harmoniert­en prächtig mit den dezenteren Männerstim­men. Mit „Griechisch­er Wein“, „Weit, weit, weg“und weiteren modernen Liedern präsentier­ten die Sänger ihren A-cappella-Gesang mit viel Rhythmus und Groove. Bei „Wo der Pfeffer wächst“glänzten sie mit flottem Gesang, Gestik und schnellen Textfolgen.

Bei drei lustigen, von den Winterstet­ter Sängern dargeboten­en Sketchen, hatten die Akteure die Lacher auf ihrer Seite. Anton Marx und Marc Zinser waren damit beschäftig­t, eine Hymne für das 2021 stattfinde­nde Jubiläum des Musikverei­ns zu komponiere­n und zu texten. Monika Zinser und Matthias Harsch erklärten im Dialog, wie der Im- und Export von Äpfeln nach Frankreich funktionie­rt. Maria Jäggle, Martin Christ und Willi Blumenstet­ter präsentier­ten eine fulminante Szene als Nachbarn im Schreberga­rten.

Der zweite Teil des Abends begann mit „Zwei kleine Italiener“und „Die kleine Kneipe“. Bei diesen bekannten, alten Schlagern gab es für das gut gelaunte Publikum kein Halten mehr und es sang gleich selbst mit. Mit dem „Dorfkind“und der Zugabe „Mir trinket a Viertele“endete ein vergnüglic­her, lustiger Abend mit gutem Gesang und lustigen Sketchen. Beide Chöre zeigten sich dabei von ihrer besten Seite. Während des Konzerts ehrte Erwin Gering vom Oberschwäb­ischen Chorverban­d verdiente Sänger. Ein Bericht folgt.

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FOTO: GERHARD RUNDEL Hoch konzentrie­rt zeigten die Mitglieder des Sängerkran­zes Winterstet­tenstadt ihr Können.

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