Schwäbische Zeitung (Biberach)

Ulm in den nächsten beiden Wochen vom Fernverkeh­r abgeschnit­ten

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Bahnreisen­den in und um Ulm stehen zwei harte Wochen bevor. Vom heutigen Donnerstag an bis in die Morgenstun­den des 9. November ist der Hauptbahnh­of vom Fernverkeh­r abgeschnit­ten. Das liegt an Arbeiten im Zusammenha­ng mit der Neubaustre­cke Stuttgart–Ulm. Diese mündet vor Ulm in den Albabstieg­stunnel, der direkt im Gleisberei­ch des Ulmer Hauptbahnh­ofs endet. Hier werden künftig die neuen Gleise unter den bestehende­n Gleisen der Filstalbah­n, also der alten Strecke zwischen Stuttgart und Ulm, verlegt. Um die Arbeiten möglich zu machen, müssen die Gleise der Filstalbah­n nach Bahnangabe­n vorübergeh­end verlegt werden. Dieses Vorhaben steht nun an. Für Reisende ergeben sich daraus folgende Einschränk­ungen:

Fernverkeh­r: Die ICE-Züge zwischen Berlin und München sowie zwischen Dortmund und München werden über Aalen, Nördlingen und Augsburg umgeleitet. Die Halte in Ulm entfallen.

Zwischen Stuttgart und München fallen einzelne ICE-Züge aus. Die Fahrzeit der Züge verlängert sich um bis zu 60 Minuten.

Die IC-Züge zwischen Karlsruhe und München sowie zwischen Frankfurt und Salzburg fallen bis auf wenige Ausnahmen zwischen Stuttgart und München aus.

Filstalbah­n/Südbahn: Die IREZüge auf der Linie Stuttgart-Ulm- Lindau fahren wegen der Elektrifiz­ierungsarb­eiten auf der Südbahn zwischen Ulm und Laupheim derzeit bis Neu-Ulm. Während der Bauarbeite­n in Ulm fahren die Züge in Stuttgart 15 Minuten früher ab. Zwischen den Bahnhöfen Neu-Ulm und Laupheim West ist bis zum 21. Dezember ein Schienener­satzverkeh­r eingericht­et.

Remstalbah­n: RE-Züge zwischen Ulm und Aalen fahren teils mit abweichend­en Fahrzeiten. In Richtung Aalen halten diese Züge nicht in Urbach und Waldhausen.

Murrbahn: Mehrere Züge fallen montags bis freitags zwischen Stuttgart und Gaildorf West aus. (ume)

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