Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kiosk am See erhält neuen Pächter und neue Einrichtun­g

Kosten für die Sanierung des Kiosks am Sinninger Badesse belaufen sich auf rund 120 000 Euro

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KIRCHBERG (häf) - Während der Sommermona­te ist er die wichtigste Anlaufstel­le am Sinninger Badesee: der Kiosk. Getränke, Pommes oder Eis – Dutzende Menschen stehen hier Schlange. Ab 2019 erhält der Kiosk einen neuen Pächter – und im selben Jahr auch eine neue Einrichtun­g und Generalübe­rholung. Darauf hat sich in dieser Woche der Kirchberge­r Gemeindera­t verständig­t.

Der Kiosk mit Toilettena­nlage am Nordufer des Badesees ist ein besonderes Konstrukt. Die Toiletten liegen auf einem Flurstück der bayerische­n Gemeinde Altenstadt, der Kiosk auf einem Grundstück der Gemeinde Kirchberg. Beide Flächen befinden sich auf der Gemarkung Kirchbergs, weshalb Kiosk und Toiletten vollständi­g in Baden-Württember­g sind.

In einer Vereinbaru­ng, die noch bis Ende 2035 läuft, haben die Kommunen geregelt, dass sie Kosten und Nutzen zu je gleichen Teilen tragen. Das betrifft nun auch die Sanierung des Kiosks. Die Einrichtun­g ist mehr als 45 Jahre alt. Eine Erneuerung sei seit geraumer Zeit überfällig, so Kirchbergs Bürgermeis­ter Jochen Stuber auf Nachfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“.

Neben der Einrichtun­g sollen auch die Elektrolei­tungen, Bodenbeläg­e, Decken, Fenster und weitere Installati­onen saniert werden. In Summe kalkuliere­n die Verantwort­lichen mit rund 120 000 Euro. „Jede Gemeinde trägt die Hälfte der Kosten“, erläutert der Bürgermeis­ter.

Aktueller Pachtvertr­ag gekündigt

Bei einem gemeinsame­n Vorort-Termin wurde den politische­n Entscheidu­ngsträgern das Konzept bereits vorgestell­t. Der Altenstadt­er Bauausschu­ss hatte bereits Anfang Oktober über die Notwendigk­eit der Sanierung beraten und beschlosse­n, Mittel im Haushalt 2019 bereitzust­ellen. Diesen Schritt hat nun auch der Kirchberge­r Gemeindera­t vollzogen.

Anlass für die Sanierung ist neben dem Alter der Einrichtun­g auch ein Pächterwec­hsel. „Der Sinninger Ortschafts­rat möchte mit einem neuen Pächter neue Impulse setzen“, erläutert der Bürgermeis­ter den Grund, warum der Vertrag mit der bisherigen Pächterin zum Ende dieses Jahres gekündigt wurde. Die Sanierung soll nach Angaben von Stuber bis Sommer kommenden Jahres abgeschlos­sen sein.

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