Schwäbische Zeitung (Biberach)
Feuerwehr Gutenzell und DRK Schwendi üben gemeinsam
GUTENZELL (sz) - Nachdem im vergangenen Jahr verstärkt die technische Rettung bei der Feuerwehr Gutenzell auf dem Probenplan gestanden ist, wurde in diesem Jahr wieder das Augenmerk auf die Rettung von Menschen bei Bränden und natürlich das Löschen von Bränden gelegt. Zum Abschluss des Probenjahres gab es wieder eine Hauptübung, um alle geübten Fähigkeiten und Handgriffe abzufragen. Aber auch, um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr der Bevölkerung zu demonstrieren. Hierzu hieß es „Vollalarm Brand“für die Feuerwehr Gutenzell und die Schnelleinsatzgruppe des DRK aus Schwendi. „Gebäudebrand nach Verpuffung, eine verletzte Person“, war die Ausgangslage. Wie in jedem Jahr war den eingesetzten Einsatzkräften die Schadenslage weitestgehend unbekannt. Aufgrund des Alarmstichworts konnten sie von einem Standardbrand ausgehen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich aber heraus, dass zahlreiche Menschen verletzt waren. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst musste die Feuerwehr mehrere durch das DRK geschminkte Opfer versorgen. Eine Person – eine Übungspuppe – galt es, über längere Zeit zu reanimieren. Die eigentliche Arbeit der Feuerwehr, das vorhandene Feuer unter schwerem Atemschutz zu löschen, war nur noch eine Randerscheinung. Das Übungsziel war, die Zusammenarbeit der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu stärken, teilt die Gutenzeller Feuerwehr mit. Nur durch gemeinsames Handeln sei man auf die kommenden Einsätze vorbereitet. Bei den Abschlussgesprächen sei ein sehr positives Resümee der Hauptübung gezogen worden.