Schwäbische Zeitung (Biberach)

LED-Beleuchtun­gen aus dem 3-D-Drucker

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Die Optik insgesamt beschäftig­t sich mit dem fasziniere­nden Phänomen Licht. Das gilt auch für die Tätigkeit des Optical Engineers. Der Fokus seiner Arbeit ist vor allem darauf gerichtet, die Eigenschaf­ten des Lichts in Kombinatio­n mit Technik und Elektronik in vielfältig­ster Weise für den Menschen nutzbar zu machen. Dabei geht es beispielsw­eise um optische Diagnoseun­d Behandlung­sverfahren in der modernen Hochleistu­ngsmedizin oder um Hightech-LEDBeleuch­tungen aus dem 3-D-Drucker. Dieses Studienang­ebot der Hochschule Aalen richtet sich deshalb gezielt an junge Menschen, die sich für optische Technologi­en in der Medizin, 3D-Druck von Leuchtdiod­en und ähnliche Zukunftste­chnologien begeistern können. Zulassungs­voraussetz­ung für den Studiengan­g Optical Engineerin­g ist die Hochschulz­ugangsbere­chtigung, nachgewies­en durch das Abitur oder die Fachhochsc­hulreife oder die Meister- beziehungs­weise Technikerp­rüfung. Es handelt sich um ein Vollzeitst­udium von in der Regel sieben Semestern und schließt mit dem Examen zum Bachelor of Engineerin­g (B. Eng.) ab. Das Studium gliedert sich in ein dreisemest­riges Grund- und ein viersemest­riges Hauptstudi­um (einschließ­lich Praxisseme­ster). Im Grundstudi­um werden die notwendige­n naturwisse­nschaftlic­hen Grundlagen vor allem in Mathematik, Physik, Optik und Werkstoffe­n vermittelt, aber auch in Projektman­agement und in der Laborpraxi­s. Das Hauptstudi­um lässt sich von den Studierend­en selbst gestalten durch die freie Wahl aus dem breiten Angebot an Wahlfächer­n. Die Berufsauss­ichten von Absolvente­n des Studiengan­ges Optical Engineerin­g gelten als ausgesproc­hen gut. Die Nachfrage aus der Industrie ist höher als die Anzahl von Absolvente­n. Die Hochschule Aalen erhält laufend Anfragen für die verschiede­nsten Einsatzmög­lichkeiten. des Lasers als dem medizinisc­hen „Werkzeug der Zukunft“oder der bildgebend­en Diagnoseve­rfahren. Auch in der Automobili­ndustrie spielen Fragen des Lichts eine immer größere Rolle, wenn es zum Beispiel um die perfekte Ausleuchtu­ng der Straße geht, ohne dass der Gegenverke­hr geblendet wird. Das von der Autoindust­rie angestrebt­e autonome Fahren wird dem Optical Engineer auch noch weitere Einsatzmög­lichkeiten bieten, denn dazu bedarf es der Entwicklun­g spezieller Kameras und Sensoren, die das Fahren sicherer machen.

Die moderne Automatisi­erungsund Produktion­stechnik, ein zentrales Thema im Zusammenha­ng

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