Schwäbische Zeitung (Biberach)
Oberstetter Straße kann wieder befahren werden
Die Straßenbauarbeiten in Steinhausen können jedoch erst nächstes Jahr endgültig abgeschlossen werden
STEINHAUSEN AN DER ROTTUM (böl) - Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt in Steinhausen an der Rottum können dieses Jahr nicht mehr endgültig abgeschlossen werden. Für den Verkehr sind die Oberstetter Straße und ein Teil der Ehrensberger Straße jedoch bereits freigegeben. Dort darf allerdings vorerst nur 30 km/h gefahren werden. Sobald der Bitukies eingebaut ist, kann auch der momentan noch gesperrte Bereich wieder befahren werden. Das teilte Bürgermeister Leonhard Heine diese Woche mit.
Der Einbau des Feinbelags sei aufgrund der kalten Witterung nicht mehr möglich. Heine zeigt sich dennoch zufrieden mit dem Baufortschritt, denn ansonsten ist das umfangreiche Projekt weitgehend abgeschlossen. „Das gute Wetter und die fleißigen Arbeiter der beauftragten Firma sind uns zugutegekommen“, so Heine.
Die erneute Verzögerung erklärt er damit, dass der Umfang der Baumaßnahmen größer geworden ist als ursprünglich. Die Buschhornstraße und Oberstetter Straße wurden nachträglich in den Sanierungsplan mit aufgenommen. Abgeschlossen ist die Verlegung des Kanals, der Wasserleitungen und sämtlicher Kabel. Auf einem Bereich bis zur Ortsmitte ist der Bitukieseinbau erfolgt. „Derzeit werden die restlichen Randsteine im Einmündungsbereich Hirschbronner Straße/Ehrensberger Straße/Englisweilerstraße gesetzt“, erläuterte Heine. Anschließend erfolgt die Planie und sofern die Witterung es zulässt, soll im restlichen Bereich auch noch nächste Woche die erste „Schwarzdecke“eingebaut werden. Im Laufe der Woche soll auch die Straßenbeleuchtung gesetzt werden. Zug um Zug werden auch die Hofeinfahrten wieder hergestellt, außerdem die barrierefreie Bushaltestelle bei der Kirche.
Ursprünglich sollte die Ehrensberger Straße Ende Oktober fertig sein. Schon im September zeichnete sich jedoch ab, dass die Baufirma diesen Zeitplan nicht einhalten kann. Das lag unter anderem daran, dass die Aufträge später als gedacht vergeben worden waren und das Material zum Teil erst verzögert geliefert wurde.